- Nico Däbritz
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Nico Däbritz Spielerinformationen Geburtstag 26. August 1971 Geburtsort Freital, DDR Größe 180 cm Position Mittelfeld Vereine in der Jugend
bis 1990Motor Bannewitz
Stahl Freital
Dynamo DresdenVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1990–1991
1991–1998
1998–2000
2000–12/01
01/02–2002
2002–2004Dynamo Dresden
VfB Leipzig
VfL Wolfsburg
Hannover 96
SV Babelsberg 03
Dynamo Dresden1 (0)
188 (12)
19 (0)
20 (3)
10 (0)
21 (1)Nationalmannschaft 1988–1989
1993DDR-Junioren
Deutschland U-21
1 (0)1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Nico Däbritz (* 26. August 1971 in Freital, Sachsen) war Fußballspieler im Bereich des DDR-Fußball-Verbandes (DFV) und des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). In beiden Verbänden spielte er Erstligafußball. Sowohl bei DFV als auch beim DFB war er Nachwuchs-Nationalspieler.
Laufbahn als Fußballspieler
Däbritz begann seine Fußball-Laufbahn bei der Betriebssportgemeinschaft (BSG) Motor im südlich von Dresden gelegenen Bannewitz. Über die BSG Stahl Freital kam er schließlich zur SG Dynamo Dresden, dem Fußballzentrum des ostsächsischen Bereichs. Dort spielte er von 1987 bis 1989 in der Junioren-Oberliga und von 1989 bis 1991 in der Nachwuchs-Oberliga. 1988 wurde er mit Dynamo Dresden sowohl DDR-Jugend- als auch Juniorenmeister. In den Jahren 1988 und 1989 gehörte er zum Kader der U-18-Nationalmannschaft der DDR, für die er als Mittelfeldspieler mehrere Junioren-Länderspiele bestritt. Seinen Einstand im Männerbereich gab er bereits in der Spielzeit 1988/89 mit vier Punktspielen und einem Tor für Dynamo Dresden II in der zweitklassigen DDR-Liga. 1989 wurde Däbritz in die Fußballolympiaauswahl der DDR berufen, mit der er mehrere Testspiele bestritt. Noch vor Beginn der Qualifikationsspiele für Olympia 1992 wurde die Mannschaft im Zuge der deutschen Wiedervereinigung zurückgezogen. Sein einziges Spiel in der DDR-Oberliga bestritt der 1,80 m große Däbritz am 1. September 1990 in der Begegnung des 3. Spieltages Dynamo Dresden – FC Berlin (4:1), er wurde in der 39. Minute eingewechselt.
Zur Saison 1991/92 wechselte Däbritz zum VfB Leipzig in die 2. Bundesliga, wo er zunächst nur Ersatzspieler war. Er kam erst am 14. Spieltag zum Einsatz, und von seinen 13 Punktspielen in dieser Spielzeit absolvierte er lediglich vier Partien als Mittelfeldakteur über die vollen 90 Minuten. In der folgenden Saison 1992/93 schaffte er mit 39 Punktspieleinsätzen den Sprung in die Stammelf des VfB, der am Saisonende den Aufstieg in die 1. Bundesliga geschafft hatte. In seiner ersten Bundesligasaison bestritt Däbritz 24 der 34 Spiele und wurde stets im Mittelfeld aufgeboten. Gleichzeitig wurde er in den Kader der U-21-Nationalmannschaft aufgenommen, für die er am 21. September 1993 das Länderspiel Deutschland – Griechenland (3:3) bestritt. Nach nur einem Jahr stieg der VfB wieder in die 2. Bundesliga ab, in der Däbritz noch bis noch bis zum Abstieg in die Regionalliga 1998 für die Leipziger spielte und stets zur Stammformation gehörte. Neben seinen 24 Erstligaspielen bestritt er bis zu seinem Weggang 164 Zweitligaspiele und erzielte insgesamt zwölf Meisterschaftstore.
Mit Beginn der Saison 1998/99 wechselte Däbritz wieder in die 1. Bundesliga zum VfL Wolfsburg. Dort kam er jedoch erst zum Saisonende in acht Punktspielen zum Einsatz, darunter nur eine 90-Minuten-Begegnung. Auch 1999/2000 war Däbritz bei Wolfsburg mit elf Bundesligaspielen nur Ersatz. Im Sommer 2000 kehrte Däbritz zurück in die 2. Bundesliga und spielte nun für Hannover 96. Dort stand er in der Saison 2000/01 zwar in 20 Punktspielen von Beginn an in der Mannschaft, wurde aber auch elfmal vorzeitig ausgewechselt. Nachdem er in der Hinrunde der Spielzeit 2001/02 bei Hannover überhaupt nicht eingesetzt worden war, wechselte Däbritz Anfang 2002 zum Ligakonkurrenten SV Babelsberg 03. Auch dort war er mit seinen neun Kurzzeiteinsätzen und einen 90-Minuten-Spiel nur Ersatz.
Zur Saison 2002/03 kehrte Däbritz zu Dynamo Dresden zurück, inzwischen nur noch Drittligist in der Regionalliga. Dort konnte er sich als Mittelfeldspieler wieder einen Platz in der erweiterten Stammelf erkämpfen und kam in der 34 Spiele währenden Saison 21-mal zum Einsatz. Wegen einer Knieverletzung musste er danach seine Laufbahn als Fußballspieler beenden. Er blieb jedoch bei Dynamo Dresden, wurde Co-Trainer und übernahm die Leitung des Scoutingsteams.
Literatur
- Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-556-3
- Baingo/Horn: Geschichte der DDR-Oberliga. Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-428-3
- Uwe Nuttelmann: DDR-Oberliga. Eigenverlag 2007, ISBN 978-3-930814-33-6
- DSFS: DDR-Chronik, Band 7, 1984/85–1988/89
Weblinks
- Profil bei fussballdaten.de
- Profil bei kicker.de
- Statistik bei hannover96online.de
- Däbritz bei dynamo-dresden.de
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Trainer: Ralf Loose | Co-Trainer: Nico Däbritz | Torwarttrainer: Thomas Köhler | Fitnesstrainer: Dietmar Jarosch
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