- Julius Egghard
-
Julius Egghard (* 24. April 1834 in Wien; † 22. März 1867 ebenda[1]) eigentlich Julius Graf Hardegg, war ein österreichischer Pianist und Komponist.
Leben
Egghard war Schüler von Carl Czerny und Simon Sechter und trat mit 15 Jahren erstmals öffentlich auf. Nach einer sich anschließenden, erfolgreichen Konzertreise durch die Habsburgermonarchie und Deutschland, ging er 1853 für zwei Jahre nach Paris und kehrte dann nach Wien zurück, wo er im Alter von nur 32 Jahren aufgrund einer Bauchfellentzündung[2] verstarb.
Im Jahr 1851 war Egghard in Weimar Solist bei der Uraufführung von Franz Schuberts Wanderer-Fantasie in der Bearbeitung für Klavier und Orchester von Franz Liszt.[3] Als Komponist schuf Egghard mehr als 250 Salonstücke.
Weblinks
- Egghard, Julius, in Constant von Wurzbach, Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, 4. Band, Wien 1858.
- Noten, Partituren und Auszüge zu Kompositionen von Julius Egghard im International Music Score Library Project
Einzelnachweise
- ↑ Lebensdaten nach Riemann-Musiklexikon, Personenteil A-K, Mainz 1959, S. 450; oftmals wird als Geburtsjahr 1833 angeführt wie beispielsweise bei der Deutschen Nationalbibliothek
- ↑ Vgl. Wiener Zeitung vom 27. März 1867
- ↑ Vgl. Rezension zur Einspielung Katsaris/Ormandy
Kategorien:- Klassischer Pianist
- Österreichischer Komponist
- Komponist (Romantik)
- Geboren 1834
- Gestorben 1867
- Mann
Wikimedia Foundation.