Ehrenstein (Asbach)

Ehrenstein (Asbach)
Ehrenstein
Ortsgemeinde Asbach
Koordinaten: 50° 37′ N, 7° 27′ O50.6169222222227.4549972222222160Koordinaten: 50° 37′ 1″ N, 7° 27′ 18″ O
Höhe: 160 m ü. NN
Einwohner: 3 (31. Dez. 2009)
Eingemeindung: 16. März 1974
Postleitzahl: 53567
Vorwahl: 02683
Ehrenstein (Rheinland-Pfalz)
Ehrenstein

Lage von Ehrenstein in Rheinland-Pfalz

Ehrenstein um 1860, Sammlung Alexander Duncker
Ortsschild Ehrenstein aus Preußischer Zeit

Ehrenstein ist ein Gemeindeteil der Ortsgemeinde Asbach im Landkreis Neuwied im nördlichen Rheinland-Pfalz.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Ehrenstein ist der südlichste Gemeindeteil von Asbach. Der Wohnplatz liegt im Naturpark Rhein-Westerwald und im Mündungsbereich des Mehrbachs in die Wied etwa sechs Kilometer vom Hauptort Asbach entfernt. Der nächste größere Ort ist Neustadt (Wied), der etwa zwei Kilometer wiedabwärts liegt. Neben dem Hauptort mit dem Sitz des Klosters Ehrenstein im Mehrbachtal gehört ein Einzelhaus und eine Kapelle, die beide unmittelbar an der Wied westlich der Landesstraße 269 stehen.

Geschichte

Die ehemalige Burg Ehrenstein wurde um 1330 gebaut, unterhalb der Burg entstand Ende des 15. Jahrhunderts das Kloster Ehrenstein. Außer den Burg- und Klosterinsassen wohnten später entlang der Klostermauer noch ein paar Familien, die im Dienste des Burgherren standen.[1] Nach einer 1660 vom Kölner Kurfürsten Maximilian Heinrich veranlassten Zählung gab es in Ehrenstein neben der Burg und dem Kloster drei Häuser und eine zerstörte Mühle.[2]

Nachdem das Rheinland 1815 zu Preußen kam, gehörte Ehrenstein zur Gemeinde Schöneberg im damals neu gebildeten Kreis Neuwied und wurde zunächst von der Bürgermeisterei Neustadt und ab 1823 von der Bürgermeisterei Asbach verwaltet.[1] Nach einer Volkszählung aus dem Jahr 1885 hatte Ehrenstein 15 Einwohner, die in drei Häusern lebten.[3]

Bis 1974 gehörte Ehrenstein zu der bis dahin eigenständigen Gemeinde Schöneberg. Aus ihr und den gleichzeitig aufgelösten Gemeinden Asbach und Limbach sowie einem Teil der Gemeinde Elsaff wurde am 16. März 1974 die Ortsgemeinde Asbach neu gebildet.[4]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b Ortsgemeinde Asbach (Hrsg.): Asbach/Westerwald. Bilder und Berichte aus den letzten 200 Jahren; 1990, Seite 240 und 387
  2. August Welker: Inventur im Amt Altenwied anno 1660 in Heimat-Jahrbuch 1977 des Landkreises Neuwied, Seite 101
  3. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, 1885, Seite 44
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Seite 169 (PDF)

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ehrenstein — ist der Name folgender Orte: Ehrenstein (Asbach), ein Gemeindeteil der Ortsgemeinde Asbach im Landkreis Neuwied mit der Burg Ehrenstein (Westerwald) und dem ehemaligen Kloster Ehrenstein Ehrenstein (Blaustein), einem Ortsteil von Blaustein, Alb… …   Deutsch Wikipedia

  • Asbach (Westerwald) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kulturdenkmäler in Asbach (Westerwald) — In der Liste der Kulturdenkmäler in Asbach sind alle Kulturdenkmäler der rheinland pfälzischen Ortsgemeinde Asbach einschließlich der Ortsteile Altenburg, Bennau, Büsch, Drinhausen, Ehrenstein, Germscheid, Heide, Hussen, Köttingen, Krumbach,… …   Deutsch Wikipedia

  • Burg Ehrenstein (Westerwald) — Burg Ehrenstein Burg Ehrenstein Entstehungszeit: um 1331 …   Deutsch Wikipedia

  • Altenburg (Asbach) — Altenburg Ortsgemeinde Asbach Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Schöneberg (Asbach) — Schöneberg Ortsgemeinde Asbach Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Krumscheid (Asbach) — Krumscheid Ortsgemeinde Asbach Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Kloster Ehrenstein — ist eine Klosteranlage im Tal der Wied im nördlichen Westerwald. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Dasbach (Asbach) — Dasbach Ortsgemeinde Asbach Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Bürgermeisterei Asbach — Die Bürgermeisterei Asbach war eine von zunächst zehn preußischen Bürgermeistereien, in welche sich der 1816 gebildete Kreis Neuwied im Regierungsbezirk Coblenz ursprünglich verwaltungsmäßig gliederte. Zur Bürgermeisterei gehörten acht Gemeinden… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”