- Liste der Kulturdenkmäler in Asbach (Westerwald)
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Asbach sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Asbach einschließlich der Ortsteile Altenburg, Bennau, Büsch, Drinhausen, Ehrenstein, Germscheid, Heide, Hussen, Köttingen, Krumbach, Limbach, Löhe, Niedermühlen, Oberplag, Rindhausen, Schöneberg, Sessenhausen, Thelenberg und Wester aufgeführt. In den übrigen 25 Ortsteilen sind keine Kulturdenkmäler ausgewiesen. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 5. November 2010).
Inhaltsverzeichnis
Asbach
- mittelalterliche Wallanlage; Abschnitte östlich der Kirche zwischen Wallstraße und Friedhofstraße, sowie Wallstraße und Flammersfelder Straße
- Flammersfelder Straße: Wegekreuz, bezeichnet 1865
- Hauptstraße: Wegekreuz, Sandstein, bezeichnet 1877
- Hauptstraße: Katholische Pfarrkirche St. Laurentius; Westturm, um 1230; neugotisches Langhaus, 1867–71, Architekt Vincenz Statz, Köln, 1945 zerstört, 1946–51 verändert wiederaufgebaut; Sandsteinkreuz, um 1800 (?); zahlreiche Grabkreuze, 17. und 18. Jahrhundert
- Hauptstraße 32: stattliches Fachwerkhaus, Krüppelwalmdach, wohl noch aus dem 17. Jahrhundert
- Hauptstraße 35: sogenannte Alte Apotheke; stattliches Wohn- und Geschäftshaus in neugotischen Formen, um 1860
- Hospitalstraße 27: Fachwerk-Quereinhaus, 19. Jahrhundert
- Marktstraße 16: Hofanlage; Fachwerk-Quereinhaus, teilweise massiv, Fachwerkscheune, 19. Jahrhundert
- Wallstraße: sechs barocke Grabkreuze, in die Anlage des Kriegerdenkmals integriert
Altenburg
Gemarkung
- Kaltehöhe, südlich von Altenburg; Fachwerkhaus einer Hofanlage, teilweise verkleidet, 18. und 19. Jahrhundert
Bennau
- (gegenüber) Bennau 35: Wegekreuz, um 1880
Büsch
- Büsch 11: stattlicher Wohnteil eines Fachwerk-Quereinhauses, teilweise verkleidet, 18. Jahrhundert
Gemarkung
- südöstlich von Büsch an der Straße nach Asbach: Wegekreuz; Sandstein, bezeichnet 1869 (?)
Drinhausen
- Zum Bierkeller 12: Hofanlage; kleines Fachwerkhaus mit Niederlass, im Kern aus dem 17. Jahrhundert, Fachwerkanbau und Fachwerkscheune, 19. Jahrhundert
Ehrenstein
- Kreuzbruderweg 1: Kloster Ehrenstein; spätgotische Dreifaltigkeitskirche, wohl von 1477 und 1486; vom Kloster nur der im Kern spätgotische Westtrakt erhalten, wohl von 1495, mit Resten des ehemaligen Kreuzgangs; vor der Kirche Kreuz, bezeichnet 1694 (Kreuzbruderweg 1)
Gemarkung
- Burg Ehrenstein; Ruine, Umfassungsmauern bis 8 m Höhe, Wohngebäude bis zum zweiten Geschoss sowie Rundturm und Schalenturm der spätestens im 14. Jahrhundert errichteten, 1623–34 zerstörten Anlage; Geschützturm, 16. Jahrhundert
- nordwestlich von Ehrenstein an der Straße nach Neustadt (Wied): Rochuskapelle; Putzbau mit Dachreiter, bezeichnet 1761
Germscheid
- Bonner Straße 32: Zweiseithof, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; Fachwerk-Quereinhaus, teilweise massiv, Fachwerkscheune
- hauptstraße: Wegekapelle; kleiner Putzbau aus dem 18. oder 19. Jahrhundert als Kriegergedächtnis des Ersten und Zweiten Weltkriegs
Heide
Gemarkung
- südlich der Ortslage an der Straße nach Altenburg; Unglückskreuz; Schaftkreuz, bezeichnet 1888
Hussen
- Asbacher Straße 5: stattliches Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert verbreitert
- Asbacher Straße 14: Wohnhaus mit Zierverschieferung, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; Gesamtanlage mit Fachwerkscheune und zweitem Nebengebäude
Köttingen
- Bennauer Straße 6: Fachwerk-Quereinhaus, im Kern aus dem 17. Jahrhundert, erweitert im 18. Jahrhundert und später
Krumbach
- Krumbach 8, an der K 65: Fachwerk-Quereinhaus, 18. Jahrhundert
Limbach
- Altenkirchener Straße: Katholische Kirche; dreiachsiger gotisierender Saalbau, 1889; Kreuzigungsgruppe, bezeichnet 1859 und 1909
- Altenkirchener Straße, auf dem Friedhof: Kriegerdenkmal 1914/18 mit Christusfigur
- Im Winkel 12: kleines Fachwerk-Quereinhaus mit Niederlass, 19. Jahrhundert
Löhe
- Eitorfer Straße: Wegekreuz, bezeichnet 1888
- Eitorfer Straße 13: stattliches Fachwerkhaus, um 1800
- Eitorfer Straße 19: zweizoniger Wohnteil einer Hofanlage, Zierfachwerk aus dem 18. Jahrhundert
- Eitorfer Straße 20: Dreiseithof; Wohnhaus mit Zierverschieferung, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; Vorgarten mit Einfriedung, Hofbäumen und Wegekreuz
Niedermühlen
- Niedermühlen 2: stattliches Fachwerkhaus, teilweise massiv, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
- Zur Wallfahrtskapelle: Katholische Wallfahrts- und Rektoratskirche zur Schmerzhaften Muttergottes; achtseitiger gotisierender Zentralbau, 1892/93, Architekten Carl Rüdell und Richard Odenthal, Köln; Chor 1861/62, Architekt Vincenz Statz, Köln
Oberplag
- Am Spielhügel: Wegekreuz, bezeichnet 1884
- Im Weidchen 3: zweizoniger Wohnteil eines Quereinhauses mit Niederlass, Fachwerk aus dem 18. Jahrhundert
Parscheid
- Parscheider Straße 3: Fachwerkhaus mit Niederlass, teilweise verkleidet, 18. Jahrhundert
- Parscheider Straße 19: Hofhaus einer ehemals ritterschaftlichen Hofanlage; stattlicher Krüppelwalmdachbau, im Kern vor 1700
Rindhausen
- (bei) Rindhausener Straße 5: Wegekreuz, Sandstein, bezeichnet 1881
- Rindhausener Straße 11: Fachwerk-Quereinhaus, Mitte oder zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
Schöneberg
Gemarkung
- Diefenau: siebenachsiger eingeschossiger Krüppelwalmdachbau, Bruchstein, Ende des 18. Jahrhunderts oder um 1800
- Ütgenbach, südwestlich von Schöneberg im Wald an der Kreisstraße 69 (zwischen Heide und Krankel): Katholische Kapelle St. Florinus; kleiner Saalbau, 12. Jahrhundert
Sessenhausen
- Wegekreuz, bezeichnet 1878
- Sessenhausen 13: kleines Fachwerk-Quereinhaus, 18. Jahrhundert mit einem Fachwerkanbau 19. Jahrhundert
Thelenberg
- Wegekreuz, Holz, 18. oder 19. Jahrhundert
Gemarkung
- Thelenbergermühle; Fachwerkhaus mit Nebengebäuden, 18. Jahrhundert
Wester
- Wester 3: Hofanlage, ehemaliger Zehnthof (?); Fachwerkhaus, teilweise massiv, 17.Jahrhundert, Fachwerkscheune aus dem 18. oder 19. Jahrhundert
Literatur
- Heinrich Neu, Hans Weigert: Die Kunstdenkmäler des Kreises Neuwied (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz Band 16 Abt. II), Düsseldorf, Schwann, 1940, Seite 62 ff
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler: Kreis Neuwied (PDF; 1,3 MB). Koblenz 2010.
Weblinks
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