Eishof (Pfossental)

Eishof (Pfossental)

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Eishof
Eishof
Lage Hinteres Pfossental; Provinz Südtirol, Italien; Talort: Schnals
Gebirgsgruppe Texelgruppe
Geographische Lage 46° 45′ 9″ N, 10° 58′ 11,2″ O46.75250555555610.9697638888892076Koordinaten: 46° 45′ 9″ N, 10° 58′ 11,2″ O
Höhenlage 2.076 m
Eishof (Südtirol)
Eishof
Besitzer Privatbesitz
Übliche Öffnungszeiten Mitte Mai bis Anfang November
Weblink Weblink zum Eishof

Der Eishof ist ein alter Bauernhof in Südtirol, der heute als Unterkunft für Wanderer von Bedeutung ist. Er liegt im hintersten Talkessel des Pfossentales, einem hochgelegenen Seitental des Schnalstales im Naturpark Texelgruppe und umfasst eine Fläche von ca. 1100 ha.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Eishof wurde bereits im Jahre 1290 erstmals urkundlich erwähnt. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts erhielt er Bedeutung als Stützpunkt für Bergsteiger, obwohl er zu dieser Zeit noch sehr schlecht ausgestattet war. 1896 wurde hier erstmals eine eigenes Fremdenzimmer eingerichtet. Bis 1897 war der Hof ganzjährig bewohnt und galt als höchstgelegene Dauersiedlung in den Ostalpen. Ab 1898 wurde er nur noch als Alm bewirtschaftet. Im Jahre 1924 wurde der Eishof um 140.000.- Lire an zehn Bauernfamilien von Meran verkauft, von denen heute noch sechs Eigentümer des Eishofes sind. 1973 fiel der Hof einer Brandstiftung zum Opfer, wurde aber mit Unterstützung der Landesregierung bis 1981 wieder errichtet. Die nur zu Fuß erreichbare Gastwirtschaft wird bis heute im Sommer bewirtschaftet.[1][2]

Anstieg

Vom Gasthof Jägerrast (1693 m) im Pfossental wandert man auf dem Wirtschaftsweg taleinwärts zur Mitterkaser-Alm und in mäßigerem Anstieg - vorbei an der Rableitalm - erreicht man nach 1½ Stunden den Eishof.

Wanderungen

Der Eishof liegt am Meraner Höhenweg und dient als dessen Stützpunkt, weiters führen Wanderungen zum Eisjöchl und der nahe gelegenen Stettiner Hütte in 3 Stunden und über die Johannes-Scharte zur Lodnerhütte in 3½ Stunden.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hanspaul Menara: Südtiroler Schutzhütten. 2 Auflage. Athesia, Bozen 1983, ISBN 88-7014-017-2, S. 130.
  2. Homepage des Eishofes, abgerufen am 5. November 2010

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