- Electrocuting an Elephant
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Filmdaten Originaltitel Electrocuting an Elephant Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1903 Länge 1 Minute Stab Regie Jacob Blair Smith oder Edwin S. Porter Besetzung - der Elefant Topsy
- drei Männer
Electrocuting an Elephant ist ein Dokumentarfilm, der von Jacob Blair Smith oder Edwin S. Porter[1] gedreht wurde und die Hinrichtung des Zirkuselefanten Topsy zeigt. Der Film wurde am 4. Januar 1903 gedreht und am 12. Januar 1903 von der Edison Manufacturing Company veröffentlicht.
Inhaltsverzeichnis
Filminhalt
Der ehemalige Zirkuselefant Topsy wird auf einen Platz geführt, um dort an der Electrocution zu sterben. Im Film sind drei Männer zu sehen, die das Tier begleiten. Dann wird dem Tier Strom durch den Körper geleitet.
Hintergrund
Der Elefant tötete in den Jahren 1900 bis 1901 drei Männer. Eines der Opfer war einer seiner Wärter, der das Tier laut mehreren Berichten mit brennenden Zigarettenstummeln gequält haben soll. Nachdem Topsys letzter Pfleger Frederick Ault sie im alkoholisierten Zustand aus dem Luna Park in die Stadt geführt hat, war ihr Schicksal besiegelt. Sie sollte eigentlich durch Erhängen sterben, aber Tierschützer konnten für Topsy eine andere Todesart erwirken, und so starb sie durch die Electrocution, die von der New York Edison Company durchgeführt wurde.
Thomas A. Edison, der ehemalige Eigentümer der New York Edison Company, ließ dieses Ereignis mit der Kamera am 4. Januar 1903 dokumentieren und veröffentlichte den Film kurz darauf durch die Edison Manufacturing Company. Während der Aufnahmen des Films laufen immer wieder Menschen durch das Bild. Dies ist dadurch zu erklären, dass der Tötung etwa 1.500 Schaulustige beiwohnten.
Der Film wurde später für mehrere Unterhaltungsprogramme wie Mr. Mike’s Mondo Video und für das Videospiel Assassin’s Creed II wiederverwendet.
Das Electrocuting war ein Kapitel des Stromkriegs, wo Edison der Öffentlichkeit beweisen wollte, dass der von seinem Konkurrenten George Westinghouse propagierte Wechselstrom gefährlich ist. Edison selbst war Verfechter des Gleichstroms.
Einzelnachweise
- ↑ Das Museum of Modern Art archiviert die von Edison-Unternehmen produzierten Kintetoskop-Filme und hat diese auf DVD neu herausgebracht. Im Begleitmaterial werden als „film-maker“ für den Film Electrocuting an Elephant Jacob Blair Smith oder Edwin S. Porter genannt. Porter leitete das kleine Studio in Manhattan. MoMA: Edison, Film Notes DVD, abgerufen 27. Dezember 2008
Weblinks
- Electrocuting an Elephant in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Film auf Youtube
Kategorien:- Filmtitel 1903
- US-amerikanischer Film
- Stummfilm
- Schwarzweißfilm
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