- Eli Whitney Blake, Jr.
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Eli Whitney Blake, Jr. (* 20. April 1836 in New Haven, Connecticut; † 10. Januar 1895 in Hampton, Connecticut) war ein amerikanischer Physiker.
Laufbahn
Sein Vater war Eli Whitney Blake, Sr., der Erfinder des dampfbetriebenen Steinbrechers, und Großneffe von Eli Whitney, dem Erfinder der Egreniermaschine (Cotton Gin). Auch Eli Whitney Jr. zeigte bereits früh Interesse: als Kind verlor er beim Experimentieren mit Schießpulver einige Fingerglieder.[1]
Er graduierte 1857 in Yale, lehrte darauf ein Jahr an einer Privatschule in Unionville, Connecticut, bevor er seine Studien fortsetzte, zunächst an der Sheffield Scientific School in New Haven, dann dreieinhalb Jahre in Deutschland, wo er in Heidelberg bei Robert Wilhelm Bunsen und Gustav Robert Kirchhoff, in Marburg bei Hermann Kolbe, und in Berlin bei Heinrich Wilhelm Dove und Heinrich Gustav Magnus vor allem Chemie, aber auch Physik studierte. Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten lehrte er diese beiden Fächer auch von 1866 bis 1867 an der University of Vermont in Burlington. Von 1868 bis 1869 war er Professor für Physik am Columbia College in New York und von 1869 bis 1870 an der Cornell University. 1870 folgte er dann einem Ruf an die Brown University, wo er den Lehrstuhl für Physik bis zu seinem Tode 1895 innehatte.[2]
Blake forschte vor allem zu Akustik und Elektrizität. Er entwickelte in den Jahren 1876 und 1877, kurz nachdem Alexander Graham Bell das Telefon patentiert hatte, gemeinsam mit John Peirce und William F. Channing einen Telefonempfänger, der eine wesentlich höhere Klangtreue besaß als Bells patentierter Prototyp.[3]
Literatur
- Blake, Eli Whitney. In: Martha Mitchell (Hg.): Encyclopedia Brunoniana. Brown University Press, 1933.
Einzelnachweise
Kategorien:- Physiker (19. Jahrhundert)
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