Peter K. Elkus

Peter K. Elkus

Peter K. Elkus (* 1939 in San Francisco) ist ein international renommierter Gesangslehrer, der Meisterklassen für Sänger und Instrumentalisten gibt.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Elkus studierte an der University of Denver an der Fakultät für klassischen Gesang und an der University of Colorado. Als Student besuchte er Opern-Workshops bei Boris Goldovsky in Denver und Wheeling (West Virginia), sowie am Mannes College of Music und am Hunter College in New York. Maria Callas wählte ihn als Stipendiaten des Juilliard Opera Theater.

Nach Lehrtätigkeit in Wien trat er die Nachfolge seines verstorbenen Lehrers Sebastian Engelberg am Mannes College of Music in New York an und war dort über ein Jahrzehnt an der Fakultät tätig. Weiterhin war er Juror beim Regionalen Vorsingen der Metropolitan Opera und Präsident des Prüfungskomitees der Richard Wagner Stiftung des Teatro Colón in Buenos Aires.

Seine Meisterklassen wurden in zehn Ländern präsentiert, u.a. an der Hochschule für Musik in Wien, der Münchner Staatsoper, der Musikakademie Ottorino Respighi in Assisi und Rom, dem Théâtre des Champs-Élysées in Paris und dem Teatro Colón in Buenos Aires.

Elkus ist Autor des Buches The Telling of Our Truths - The Magic in Great Musical Performance (veröffentlicht 2007, Neuauflage 2009), das u.a. Kritiken von Gerald Ginsberg (Komponist und Dichter), Dr. Charles Kaufman (ehemaliger Präsident am Mannes College of Music), Dalton Baldwin (Pianist, Begleiter, Coach, Ausbilder, Aufnahmekünstler), Jean Luc Vannier (Psychoanalytiker, Musikkritiker, Lektor), Mut Asheru (Chef Herausgeber von „Unsigned - The Magazine“) und Shinji Eshima (Instrumentalist und Komponist, der eng verbunden ist mit Ballett, Opernorchester, State University und Musikkonservatorium in San Francisco) bekommen hat.

Ehe mit Frederica von Stade

1967 traf er seine zukünftige Frau und Schülerin Frederica von Stade am Mannes College. Sie heirateten 1973, haben zwei Töchter und ließen sich 1990 scheiden. Er unterrichtete von Stade von 1975 bis 1985, da ihr gemeinsamer Lehrer Sebastian Engelberg seine Arbeit krankheitsbedingt aufgeben musste und 1979 starb. In einem Artikel der Zeitschrift Opera News bezieht sich Donald Spoto auf Elkus' Einfluss auf v. Stade: „... führte sie durch das Dickicht eines ständig wachsenden Repertoires und eines strengen weltweiten Terminplans.“[1]

Im Fall „Elkus gegen Elkus“ war Elkus Beklagter in einem Rechtsstreit mit seiner Gattin, in dem es um Vermögen und Einkommen in der Ehe sowie den durch die Bemühungen des Elkus zugunsten des künstlerischen Marktwertes seiner Frau ging. Dieser Fall wird oft als Fallstudie im ersten Studienjahr an amerikanischen juristischen Fakultäten gelehrt.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Flicka in 3/4 time. In: Opera News, 64. Jg., Nr. 9, März 2000
  2. Elkus v. Elkus. Supreme Court of New York. 169 A.D.2d 134; 572 N.Y.S.2d 901 (Onlinefundstelle)

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