- Ernst Liebrich
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Ernst Liebrich Spielerinformationen Geburtstag 18. Dezember 1923 Geburtsort Kaiserslautern, Deutschland Sterbedatum 27. Januar 2001 Position Abwehr, Mittelfeld Vereine in der Jugend 1932–1933
1938–1941SC Kaiserslautern
Olympia Kaiserslautern
1. FC KaiserslauternVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1941–1955 1. FC Kaiserslautern 146 (3) 1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Ernst Liebrich (* 18. Dezember 1923 in Kaiserslautern; † 27. Januar 2001) war ein deutscher Fußballspieler.
Leben
Schon als Kind spielte Ernst Liebrich Fußball in den Straßen Kaiserslauterns. In der sogenannten „Kanälchersmannschaft“ spielten unter anderem auch die Walter-Brüder Fritz, Ottmar und Ludwig.[1] Mit dem Vereinsfußball begann Liebrich als 10-jähriger 1932 beim SC Kaiserslautern.[1] Als sein Vater, der Gipser und Stukkateur Ernst Karl Liebrich (1901–1969), 1933 wegen seiner Tätigkeiten bei der KPD inhaftiert wurde, musste Ernst Liebrich jr. den Verein verlassen und schloss sich später dem Verein Olympia Kaiserslautern an. Dort blieb er nur ein Jahr, bis ihn Ottmar Walter überzeugte, zum 1. FC Kaiserslautern zu gehen.[1] Von 1938 bis 1941 spielte er in der Jugend des FCK und im Frühjahr 1941 bestritt er seine ersten Begegnungen für die erste Mannschaft. Ernst Liebrich spielte in der 1. Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern bis 1955, unterbrochen durch eine Einberufung als Marinesoldat im zweiten Weltkrieg[2] und anschließender amerikanischer Gefangenschaft, aus der er im November 1945 entlassen wurde und zurück in die Pfalz kam.[3] Er wurde mit dem FCK Deutscher Meister 1951 und 1953.
Liebrich wurde auch „(großer) Fahrer“ genannt.[4] Sein jüngerer Bruder Werner („kleiner Fahrer“) spielte ebenfalls beim 1. FC Kaiserslautern und wurde Weltmeister 1954.
Liebrich war, wie sein Mannschaftskamerad Werner Baßler, beim Nähmaschinenhersteller Pfaff beschäftigt.[5] Hier hatte er zunächst von 1938 bis 1942 eine Mechanikerlehre absolviert und arbeitete später im Unternehmen als technischer Zeichner bis zu seinem Ruhestand.[2]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Markwart Herzog: Der «Betze» unterm Hakenkreuz, S. 229ff
- ↑ a b Markwart Herzog: Der «Betze» unterm Hakenkreuz, S. 160
- ↑ fussballfanseiten.de: Die Kartoffelspiele und das erste Deutsche Endspiel nach dem Krieg (Beitrag von Gerhard Ahrens)
- ↑ Dirk Leibfried, Gerd Rauland: 100 Jahre 1. FC Kaiserslautern — Tradition hat Zukunft, Wartberg Verlag, 2000; Seite 43f
- ↑ anderslautern.de Der rote Straßenfußballer erzählt
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