Wayne Escoffery

Wayne Escoffery
Wayne Escoffery (Foto: Lorenzo Dasaro)

Wayne Escoffery (* 23. Februar 1975 in London, England) ist ein in den Vereinigten Staaten lebender Jazz-Tenorsaxophonist.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Escoffery wanderte mit seiner Mutter in die Vereinigten Staaten aus und zog 1986 nach New Haven (Connecticut). Mit elf Jahren sang Escoffery im New Haven Trinity Boys Choir und hatte dann Saxophon-Unterricht bei Malcolm Dickinson. Mit 16 Jahren verließ er den Chor und konzentrierte sich auf das Saxophonspiel, studierte beim Jazzmobile in New York City, der Neighborhood Music School in New Haven und im Educational Center for the Arts in New Haven. Bei seinem Studium im Artists Collective in Hartford (Connecticut) lernte er Jackie McLean kennen, der das Jazz-Programm in der Hartt School leitete. Escoffery erhielt ein Stipendium zum Studium an der Hartt School, wo der von 1993 bis 1997 bei McLean studierte und 1997 den Bachelor in Jazz Performance erwarb.
Er setzte von 1997 bis 1999 sein Studium am Thelonious Monk Institute of Jazz Performance am New England Conservatory in Boston fort; in dieser Zeit ging er mit Herbie Hancock auf Tournee. 1999 erwarb er den Master und zog dann nach New York, um als Profimusiker zu arbeiten.

Seit 2000 arbeitete er in New York City unter anderem mit Carl Allen, Eric Reed, der Mingus Dynasty und der Mingus Big Band (Tonight at Noon), Ralph Peterson, Ben Riley, Ron Carter, Rufus Reid, Bill Charlap, Bruce Barth, Jimmy Cobb und Eddie Henderson. Außerdem arbeitete er mit den Sängerinnen Mary Stallings, Cynthia Scott, Nancie Banks, Laverne Butler und Carolyn Leonhart zusammen. Escoffery heiratete 2004 Carolyn Leonhart.

Seit Anfang der 2000er Jahre arbeitet Escoffery mit einer eigenen Formation; daneben tritt er mit Ben Rileys Monk Legacy Septet, in der Mingus Big Band, in Abdullah Ibrahims Band Akaya, in der Begleitband von Carolyn Leonhart und bei Jazz at Lincoln Center auf. Er spielt außerdem im Quintett von Tom Harrell und in der Band des Posaunisten David Gibson (Maya, 2001).

Diskographische Hinweise

  • Times Change (Nagel-Heyer Records, 2001) mit Aaron Goldberg, Joel Forbes, Carl Allen
  • Intuition (Nagel-Heyer, 2004)
  • Hopes and Dreams (Savant Records, 2008) mit Joe Locke, Hans Glawischnig, Lewis Nash, Jonathan Blake, Tom Harrell
  • Carolyn Leonhart + Wayne Escoffery Tides of Yesterday (Savant Records, 2010)

Literatur

Weblinks


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