Fr. Meyer’s Sohn

Fr. Meyer’s Sohn
Fr. Meyer's Sohn (GmbH & Co. KG)
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Rechtsform Kommanditgesellschaft
Gründung 1897
Sitz Hamburg, Deutschland

Leitung

  • Bernd Alberts
  • Axel Koßmehl
  • Helge Straubinger
  • Thomas Eisenblätter
Mitarbeiter 500
Umsatz 650 Mio
Branche Spedition
Produkte Transport und Logistik
Website www.fms-logistics.com

Fr. Meyer's Sohn - oder kurz: FMS - ist ein internationales Transport- und Logistikunternehmen mit Sitz in Hamburg. Es ist als Papierspezialist sowie als Logistiker für Seefracht, Luftfracht und Landverkehr tätig. Die Firma verfügt über sieben Standorte in Deutschland, zehn in Europa, drei in Asien und vier in Amerika. Am Standort in Lübeck sind 30 Sattelzüge beheimatet, die überwiegend Papier und Zellulose transportieren. Im Jahr 2010 wurden mehr als 700.000 TEU (Standardcontainer) bewegt.

Firmengründer Ernst Meyer
Altes Firmenlogo

Geschichte

Am 15. September 1897 wurde das Speditionsunternehmen Fr. Meyer's Sohn (FMS) von Friedrich Hugo Ernst Meyer gegründet. Der erste Firmensitz mit 35 Quadratmetern lag in einem Kontorhaus in der Hamburger Brandstwiete. 1911 wickelten elf Mitarbeiter Transporte für die Papierindustrie ab. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Firma neu aufgebaut, 1919 nahm die Papierabteilung ihre Arbeit wieder auf. In Lübeck wurde die erste Filiale eröffnet. Ende der 1930er Jahre waren 100 Mitarbeiter beschäftigt, und 55 Lastzüge transportierten Importgüter von Hamburg nach Sachsen. Auf dem Rückweg wurde aus den thüringischen und sächsischen Papierfabriken Papier mitgenommen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann ein erneuter Wiederaufbau. In Westdeutschland wurden neue Filialen eröffnet. Als Folge der politischen Entwicklungen brachen die Kontakte zu den ostdeutschen Papierfabriken ab. Das Unternehmen wandte sich daher der Papierindustrie in Österreich zu und baute das Exportgeschäft aus. Intensiviert wurden Transporte nach England und nach Übersee. 1964 wurden die ersten Filialen in Spanien eröffnet. Mit ihnen kamen die ersten Aufträge aus Übersee. Ende der 1960er Jahre wurde das Geschäft in Skandinavien ausgebaut. Das Hauptaugenmerk lag nun nicht mehr nur auf Papier, sondern zunehmend auch auf Stückgut.

Nach dem politischen Umbruch 1989 wurden Kontakte zur ostdeutschen Papierindustrie geknüpft und Filialen im Osten eröffnet. Das Engagement in Osteuropa wurde intensiviert, Fr. Meyer nahm Beziehungen zu Papierkombinaten in Russland und Osteuropa auf. Auch in Westeuropa wurden weitere Filialen errichtet, nach der Jahrtausendwende baute es die Geschäfte in Asien und Amerika aus.

Mitgliedschaften

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