- Faserdichtung
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Eine Faserdichtung (auch Fiberdichtung) ist eine flache, scheibenförmige Dichtung die in vielen technischen Bereichen eingesetzt wird.
Inhaltsverzeichnis
Bestandteile und Funktion
Die Fasern können aus verschiedenen Materialien wie Papier, Hanf und diverse Kunststoffen bestehen. Die Dichtungen sind zu einem gewissen Grad porös und kompressibel, wobei die Kompression zur Erreichung eines angemessenen Dichtungsverhaltens sowie für Ein- und Ausbau teilweise reversibel sein muss. Um ihre Dichtungsfunktion zu erfüllen müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:[1]
- Hohe Einbauflächenpressung
- Ebene Dichtflächen
- Steife Dichtflächen
Einsatzgebiete
Ein großes Einsatzgebiet von Faserdichtungen ist das Sanitär- und Heizungsbauhandwerk. Dort werden sie als Dichtung für Armaturen wie Wasserhähne, Rohrleitungsarmaturen, Strangabsperrventile, Strangregulierventile und viele weiter Ventile und Armaturen die nicht konisch, sondern flachdichtend mittels einer Dichtscheibe abgedichtet werden. Eingesetzt werden sie auch beim Anschluss von Druckminderer an Gasflaschen wie z.B. Sauerstoffflaschen für das Autogenschweissen. Fiberdichtungen eignen sich zur Abdichtung gegen flüssige und gasförmige Stoffe. Sie sind sehr preiswert und langlebig.
Größen
Die Dichtungen werden in vielfältigen Größen angeboten. Gängige Größen für das Sanitär-und Heizungsbauhandwerks sind die in amerikanischen Zollgrößen (Inch) angegeben Maße (3/8", 1/2", 3/4", 1",11/4", 11/2", 2" usw.).
Literatur
- ↑ Wolfgang Tietze, Handbuch Dichtungspraxis. 3. Auflage, 2003, 720 Seiten, Vulkan Verlag.
Kategorie:- Dichtungstechnik
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