- Fergus McAteer
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Fergus McAteer ist ein Steuerberater und war ein aktiver Politiker der Nationalist Party und der Irish Independence Party (IIP) Nordirlands. Politisch aktiv wurde er in der republikanischen Bewegung der späten 1960er Jahre und ist der Sohn von Eddie McAteer (1914-1986), ein Gründungsmitglied der Irish Anti-Partition League.
Fergus AcAteer wurde anlässlich des Bloody Sunday 1972 wegen angeblichen Steinwerfens verhaftet. Diese Anklage wurde später fallen gelassen, allerdings wandte er sich stets entschieden gegen diesen Vorhalt.
McAteer wurde erst durch die Nationalist Party politisch bekannter, als er 1973 für das Londonderry City Council gewählt und auch 1977 wiedergewählt wurde.[1] Im Oktober 1977 fusionierte die Nationalist Party mit der Unity in die Irish Independence Party und er war Verhandlungsführer mit Frank McManus (Unitiy).[2] McManus stellte sich für die IPP zur Wahl zum britischen House of Commons im Wahlbezirk Londonderry 1979, aber er erreichte lediglich den vierten Platz.[3] McAteer verteidigte seinen Sitz im Londonderry City Council in der Wahl des Jahres 1981 und erhielt mehr Stimmen als zuvor.[1] Den Abgeordnetensitz konnte er bis 1985 halten.[4] In der Lokalwahl von 1985 verlor die IIP 17 Sitze und konnte lediglich vier verteidigen. Die IPP löste sich noch vor der Wahl von 1989 auf und Fergus McAteer kandidierte nicht mehr.[5]
McAteer gründete 1973 eine Steuerberaterfirma, in der er mit 13 Mitarbeitern und seinem Bruder Nail arbeitet.[6]
Einzelnachweise
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