filmforum Duisburg

filmforum Duisburg

Das filmforum in Duisburg ist das älteste kommunale Kino in Deutschland. Es wurde am 27. September 1970 eröffnet und wird von der filmforum GmbH betrieben.

Bereits seit 1967 wurden im Rahmen der Volkshochschularbeit in Duisburg regelmäßig anspruchsvolle Filme vorgeführt. Der große Erfolg führte zur Gründung des „filmforums“ der Volkshochschule. Das kommerzielle Kinoprogramm sollte um ein kommunales Filmkunsttheater ergänzt werden. Anfang der 1970er Jahre führte das Kino gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen die „Filminformationstage“ durch, wo man sich auf ausgewählte westdeutsche Filme konzentrierte. Hieraus entstand 1977 die Duisburger Filmwoche.

Die Filmaufführungen fanden zunächst im großen Saal der Volkshochschule Duisburg statt. Später zog man in das Studio M der Mercatorhalle. 1980 bezog man schließlich das eigene Haus im Duisburger Dellviertel. In dem nach dem Krieg zerstörten und wieder aufgebauten Haus am Dellplatz befand sich schon seit jeher ein Kino.

Von besonderer Bedeutung ist das filmhistorische Archiv des filmforums. Es gehört zu den größten in Nordrhein-Westfalen. Dort ist eine Vielzahl weltweit einmaliger Filmdokumente untergebracht, so beispielsweise eine Kopie von Sergej Eisensteins Panzerkreuzer Potemkin und der lange als verschollen geglaubte Filmklassiker Gerettet von Rover.

Sommerkino

Seit 1996 veranstaltet das filmforum in Kooperation mit dem Landschaftspark Duisburg-Nord jährlich im Juli und August ein Open-Air-Kino in der Gießhalle des ehemaligen Hüttenwerkes. Haupt- und Namessponsor dieser Veranstaltung war zunächst Diebels (Diebels Open Air Kino), seit 2007 die Stadtwerke Duisburg (Stadtwerke Sommerkino). Im Jahr 2010 wurde mit 31.279 verkauften Tickets die bislang höchste Zuschauerzahl erreicht.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rekord beim Sommerkino – RP online

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