Fliegerkaserne Wiener Neustadt
- Fliegerkaserne Wiener Neustadt
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Portalbau, Offiziers-Wohngebäude, Kesselhauskamin (jetzt Kirchturm)
Die ehemalige Kaiser-Karl-Fliegerkaserne, dann Fliegerkaserne, in Wiener Neustadt am Flugfeldgürtel 11 bis 15 war die erste Kaserne der sich entwickelnden Luftwaffe der Monarchie. Die heutige Kaserne Flugfeld steht am Flugfeldgürtel 19.
Im Jahre 1909 wurde unter dem Bürgermeister Franz Kammann von der Stadt Wiener Neustadt im Nordwesten der Stadt ein Flugfeld angelegt und eine Militär-Aviatische Station eingerichtet. Im Jahre 1913 ging das Flugfeld mit Pachtvertrag an die Heeresverwaltung. In den Jahren 1914 bis 1917 wurde nach den Plänen der Architekten Siegfried Theiss und Hans Jaksch die Fliegerkaserne errichtet. Die ursprünglich weitläufige Kasernenanlage wurde mittig durch die Wöllersdorfer Straße erschlossen, welche im Jahre 1938 verkürzt wurde. Die Wohnanlagen der Gesamtplanung konnte erst nach dem Ersten Weltkrieg als Wohnhausanlage am Flugfeld errichtet werden.
Im Zweiten Weltkrieg kam es von 1943 bis 1945 zu schweren Kriegsschäden, sodass nur noch der Portalbau, das Offiziers-Wohngebäude (Objekt III), und das in der Zwischenkriegszeit zu einer Antonskirche umgebaute Zentralheizungskesselhaus im Kern erhalten ist.
Die ehemalige Portalanlage am Flugfeldgürtel zeigt sich zur Wielandgasse als langer niedriger neoklassizistischer Bau. Das Offiziers-Wohngebäude ist dreigeschossig mit Zwerchgiebel unter einem hohen Satteldach.
Literatur
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Niederösterreich südlich der Donau. Teil 2. M – Z. Wiener Neustadt. Häuser. Flugfeldgürtel Nr. 11-15. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-365-8, S. 2662.
Weblinks
47.831116.2305
Kategorien:
- Bauwerk in Wiener Neustadt
- Kaserne (Österreich)
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