- Liste der Kasernen des österreichischen Bundesheeres
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Das österreichische Bundesheer verfügt über folgende Kasernen: (Die Jahreszahlen in Klammer geben das Jahr der jeweils geplanten Schließung der Kasernen an, wie sie vom Bundesministerium für Landesverteidigung im Juni 2005 beschlossen wurden.)
Inhaltsverzeichnis
Burgenland
- Martin-Kaserne, Eisenstadt (Militärkommando Burgenland, Teile und Kommando der Heerestruppenschule, Einsatzstab für den sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz nach Schengenerweiterung = AssE/SchE), benannt nach dem heiligen Martin von Tours
- Benedek-Kaserne mit Truppenübungsplatz Bruckneudorf (zweitgrößter Truppenübungsplatz Österreichs, Teile der Heerestruppenschule, Kommando des Truppenübungsplatzes), benannt nach Ludwig von Benedek
- Montecuccoli-Kaserne, Güssing (Teile des Jägerbataillon 19), benannt nach Raimondo Graf Montecuccoli
- Militärhundezentrum Kaisersteinbruch (einzige Züchtungs- und Ausbildungsstätte für Militärdiensthunde in Österreich)
- Turba-Kaserne, Pinkafeld (Teile und Kommando des Jägerbataillon 19), benannt nach Generaloberst Josef Turba (1872–1932)
- Sporck-Kaserne, Oberwart (Teile des Jägerbataillon 19), benannt nach Johann von Sporck
- Uchatius-Kaserne, Kaisersteinbruch (Lager), benannt nach Franz von Uchatius
Kärnten
- Kommandogebäude FM Hülgerth, Klagenfurt (Militärkommando Kärnten), benannt nach Ludwig Hülgerth
- Khevenhüller-Kaserne, Klagenfurt (Jägerbataillon 25, Kommando der 3. Betriebsversorgungsstelle, Teile des Stabsbataillon 7), benannt nach Ludwig Andreas von Khevenhüller
- Windisch-Kaserne, Klagenfurt (Ergänzungsabteilung, Teile des Stabsbataillon 7), benannt nach Christoph Windisch, dem ersten Bürgermeister von Klagenfurt (reg. 1588–1589)
- Laudon-Kaserne, Klagenfurt (Heereslogistikzentrum Klagenfurt), benannt nach Gideon Ernst von Laudon
- Hensel-Kaserne, Villach (Teile des Pionierbataillon 1), benannt nach Friedrich Hensel
- Lutschounig-Kaserne, Villach (Führungsunterstützungsbataillon 1), benannt nach Oberstleutnant Josef Freiherrn von Lutschounig
- Rohr-Kaserne, Villach (2009) (Teile des Pionierbataillon 1), benannt nach Feldmarschall Franz Rohr von Denta
- Tuerk-Kaserne, Spittal an der Drau (Kommando und Teile des Jägerbataillon 26), benannt nach Johann Baptist Türk
- Goiginger-Kaserne , Bleiburg (Teile des Stabsbataillon 7), benannt nach Feldzeugmeister Heinrich Goiginger (1861–1927)
- Truppenübungsplatz Glainach (Ferlach), - Truppenübungsplatz Marwiesen (Paternion), - Truppenübungsplatz Obere Fellach (Villach), - Wasserübungsplatz Villach
Niederösterreich
- Kommandogebäude FM Hess, St. Pölten (Militärkommando Niederösterreich), benannt nach Feldmarschall Heinrich Joseph Freiherr von Heß
- Schloss Allentsteig (Kdo des TÜPl A)
- Truppenübungsplatz Allentsteig (TÜPl A)
- Birago-Kaserne, Melk (PiB 3), benannt nach Karl von Birago
- Bolfras-Kaserne, Mistelbach (AufklB 3), benannt nach Arthur Freiherr von Bolfras
- Fliegerhorst Brumowski, Langenlebarn (FlR 1, FlFMB, FlWft 1, FlFlATS), benannt nach Godwin Brumowski
- Burg, Wiener Neustadt (TherMilAk)
- Burstyn-Kaserne, Zwölfaxing (PzB 33, HTS, Teil des Amt für Rüstung und Wehrtechnik), benannt nach Gunther Burstyn
- Custozza-Kaserne, Neulengbach (2010) (AusbZ), benannt nach den für die k.u.k. Armee siegreichen Schlachten bei Custozza 1848 und 1866
- Dabsch-Kaserne, Korneuburg (ABCAbwS), benannt nach Husarenrittmeister Josef Dabsch (1819–1898)
- Daun-Kaserne, Wiener Neustadt (MilRG), benannt nach Leopold Joseph von Daun
- Heeresbekleidungsanstalt Brunn am Gebirge (HBA)
- Jansa-Kaserne, Großmittel bei Felixdorf (PzGrenB 35), benannt nach Alfred Jansa
- Kaserne Flugfeld, ehemalige Fliegerkaserne, Wiener Neustadt (JaKdo)
- Kuenringer-Kaserne, Weitra (Teile des PzGrenB 9), benannt nach dem Ministerialiengeschlecht der Kuenringer
- Lager Kaufholz, Truppenübungsplatz Allentsteig (LAG K)
- Liechtenstein-Kaserne, Truppenübungsplatz Allentsteig (AAB 4), benannt nach Josef Wenzel Fürst zu Liechtenstein
- Magdeburg-Kaserne, Klosterneuburg (2008) (PiTS), benannt nach Friedrich Freiherr von Magdeburg (1783–1810)
- Martinek-Kaserne, Baden (2008?) (ArtS), benannt nach Robert Martinek
- Maximilian-Kaserne, Wiener Neustadt (2009) (JaKdo), benannt nach Kaiser Maximilian I.
- Ostarrichi-Kaserne, Amstetten (JgB 12), nach jener urkundlichen Erwähnung „Ostarrîchi“ aus dem Jahr 996, aus dem sich etymologisch die heutige Staatsbezeichnung „Österreich“ herleitet
- Raab-Kaserne, Mautern (PzStbB 3), benannt nach Julius Raab
- Radetzky Kaserne, Horn (AAB 4), benannt nach Josef Wenzel Radetzky von Radetz
- Wallenstein-Kaserne, Götzendorf an der Leitha (ZEV), benannt nach Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein
- Ehemalige Kasernen
- Kopal-Kaserne, St. Pölten-Spratzern (bis 2006), benannt nach Karl von Kopal (1788–1848)
- Smola-Kaserne, Großenzersdorf (bis 2007), benannt nach Generalmajor Joseph Freiherr von Smola (1764–1820)
- Prinz Eugen-Kaserne in Stockerau (bis 2006)
Oberösterreich
- Amtsgebäude Garnisonstraße, Linz (Militärkommando Oberösterreich)
- Hillerkaserne, Linz-Ebelsberg (Teile des Panzerstabsbataillon 4) nach Johann von Hiller
- Heeresmunitionsanstalt, Stadl-Paura
- Hessenkaserne, Wels (Panzerbataillon 14, Heereslogistikzentrum Wels), benannt nach dem k.u.k.-Infanterie-Regiment „Ernst Ludwig Großherzog von Hessen und bei Rhein“ Nr. 14
- Tilly-Kaserne, Freistadt (Teile des Panzerstabsbataillon 4) nach Johann t’Serclaes von Tilly
- Towarek-Schul-Kaserne, Enns (Heeresunteroffiziersakademie) nach Rudolf Towarek
- Fliegerhorst Vogler, Hörsching (Fliegerwerft 3, Fliegerregiment 3, Teile des Fliegerabwehrregiment 3, Luftfahrttechnisches Logistikzentrum) nach dem Piloten Oberleutnant Walter Vogler
- General Zehner-Kaserne, Ried im Innkreis (Panzergrenadierbataillon 13) nach General Wilhelm Zehner
- Kaserne Dachstein Oberfeld (Alpines Ausbildungsgelände)
Salzburg
- Kommandogebäude Riedenburg, Salzburg (Militärkommando Salzburg und Ergänzungsabteilung)
- Krobatin-Kaserne, Sankt Johann im Pongau (Führungsunterstützungsbataillon 2), benannt nach Alexander von Krobatin
- Strucker-Kaserne, Tamsweg (Teile des Jägerbataillon 26), benannt nach Jakob Strucker (1761–1824), Salzburger Landesverteidiger zur Zeit der Koalitionskriege
- Schwarzenbergkaserne, Siezenheim (Teile des Streitkräfteführungskommando, Pionierbataillon 2, Radarbataillon, Militärpolizei, Teile Fliegerabwehr, Heereslogistikzentrum Salzburg), benannt nach Karl Philipp zu Schwarzenberg
- Wallner-Kaserne, Saalfelden (Gebirgskampfzentrum), benannt nach dem Freiheitskämpfer und Schützenmajor Anton Wallner (1768–1810)
- Rainer-Kaserne, Elsbethen-Glasenbach (FAmbSanZWest), benannt nach Erzherzog Rainer Ferdinand Maria Johann Evangelist Franz Ignaz von Österreich (* 11. Jänner 1827 in Mailand; † 27. Jänner 1913 in Wien), General der österreichischen Armee
Steiermark
- Belgier-Kaserne, Graz (SKFüKdo, SanZ Süd, Lkp/Sanz Süd, SteKo) benannt nach den belgischen Königen Leopold I., Leopold II. und Albert I.
- Erzherzog-Johann-Kaserne, Straß in Steiermark (KuKp, 1.und 3. Kp des JgB 17), nach Erzherzog Johann
- Fliegerhorst Fiala Fernbrugg, Aigen im Ennstal (FlWft A, Hubschraubergeschwader), nach Benno Fiala von Fernbrugg
- Gablenz-Kaserne, Graz (MilKdo Steiermark, ABCAbwKp des StbB 7, 2.Kp Kdo MilStrf&MP, Heereslogistikzentrum Graz), nach Ludwig Karl Wilhelm von Gablenz
- Hackher-Kaserne, Gratkorn (AufklB 1 / ab 2008 Teile VR1) nach Franz Xaver Hackher zu Hart
- Hadik-Kaserne, Fehring (2009) (1. und 2. Aufklärungskompanie des AAB7) nach Andreas Hadik von Futak
- Hummel-Kaserne Graz (Teil des Heereslogistikzentrum Graz)
- Fliegerhorst Hinterstoisser, Zeltweg (ÜbwGschw, FlR 2, FlWft 2, FlS, Teile des FlAR 2), benannt nach Franz Hinterstoisser
- Kirchner-Kaserne, Graz (2008) (VersRgt 1), benannt nach Hauptmann Hermann Freiherr von Kirchner (1890–1953)
- Landwehr-Kaserne, Sankt Michael in Obersteiermark (JgB 18)
- Fliegerhorst Nittner, Kalsdorf bei Graz (2009) (2. Staffel des ÜbwGschw), benannt nach Eduard Nittner
- Von der Groeben-Kaserne, Feldbach (Stabskompanie, 1. und 2. Panzerhaubitzbatterie des AAB7), benannt nach Hauptmann August von der Groeben
- Truppenübungsplatz Pöls ( Bez. Graz-Umgebung ) (TüPl)
- Truppenübungsplatz Seetaler Alpen / Schmelz ( Bez. Judenburg ) (TüPl)
Tirol
- Andreas-Hofer-Kaserne, Absam (ABCAbwKp und LehrKp des StbB 6), benannt nach Andreas Hofer
- Amtsgebäude FM Conrad, Innsbruck (SanZ West) benannt nach Franz Conrad von Hötzendorf
- Eugen-Kaserne, Innsbruck (StbKp des MilKdo Tirol), benannt nach Erzherzog Eugen von Österreich-Teschen
- Kommandogebäude Fenner-Dankl, Innsbruck (MilKdo Tirol), benannt nach Feldmarschall-Leutnant Franz Freiherr Fenner von Fenneberg (1759–1824) und Generaloberst Viktor Dankl von Krásnik
- Franz-Joseph-Kaserne, Lienz (2008) (1.Kp des JgB 24), benannt nach Kaiser Franz Joseph I.
- Frundsberg-Kaserne, Vomp (Kdo SanZ West und HSStp Hubschraubergeschwader), benannt nach Georg von Frundsberg
- Haspinger-Kaserne, Lienz (StbKp und KuKp des JgB 24), benannt nach Joachim Haspinger
- Pontlatz-Kaserne, Landeck (AufklKp des StbB 6, 2. und 3.Kp des JgB 23), benannt nach der Pontlatzer Brücke, wo 1703 und 1809 erfolgreiche Gefechte gegen bayrische Truppen geführt wurden
- Standschützen-Kaserne, Innsbruck (Kdo, Stabskp,-FüUstKp,-WkstKp,-Nsch,-und TrspKp des StbB 6, LKp des SanZ West), benannt nach den Tiroler Standschützen
- Speckbacher-Kaserne, Hall in Tirol (1998?), benannt nach Josef Speckbacher, Freiheitskämpfer des Jahres 1809,
- Straub-Kaserne, Hall in Tirol (2008) (zuletzt Systemwerkstattabteilung des Heereslogistikzentrum Salzburg), benannt nach Josef Ignaz Straub (1773–1850), Kronenwirt aus Hall in Tirol und Freiheitskämpfer des Jahres 1809, derzeit leerstehend
- Truppenübungsplatz Lizum-Walchen, Wattenberg (TÜPL L/W)
- Truppenübungsplatz Hochfilzen
- Wintersteller-Kaserne, St. Johann in Tirol (2.und 3.Kp des JgB 24), benannt nach Rupert Wintersteller
- Enrich-Kaserne, Kufstein (2007), benannt nach Oberleutnant Alfred Enrich (1882-1961)
Vorarlberg
- Kommandogebäude Oberst Bilgeri, Bregenz (Militärkommando Vorarlberg), benannt nach Georg Bilgeri
- Walgau-Kaserne, Bludesch (Teile des Jägerbataillon 23), benannt nach dem Walgau, einem Tal im Süden Vorarlbergs
Wien
- Biedermann-Huth-Raschke-Kaserne benannt nach Major Biedermann, Hauptmann Huth und Leutnant Raschke
- Radetzky-Kaserne (Militärkommando Wien), benannt nach Josef Wenzel Radetzky von Radetz
- Kaserne Arsenal (Heeresdruckerei, Heeresgeschichtliches Museum, Heereslogistikzentrum Wien) (Verkauf eines Teiles 2010)
- Amtsgebäude Rossau (Teile des Bundesministerium für Landesverteidigung), benannt nach der Rossau
- Amtsgebäude Vorgartenstrasse (Teile des Bundesministerium für Landesverteidigung, Amt für Rüstung und Wehrtechnik)
- Kommandogebäude Heckenast-Burian (Kommando Einsatzunterstützung) benannt nach Oberstleutnant Franz Heckenast und Hauptmann Karl Burian
- Kommandogebäude General Körner, benannt nach dem österreichischen Bundespräsidenten Theodor Körner, General des Ersten Weltkriegs, Generalstabschef der Isonzo-Armee
- Starhemberg-Kaserne (Fernmeldetruppenschule), benannt nach Ernst Rüdiger von Starhemberg, dem Verteidiger Wiens bei der Zweiten Türkenbelagerung im Jahre 1683
- Stiftskaserne (Landesverteidigungsakademie, Redaktionen der Zeitschriften "ÖMZ" und "Truppendienst", Heeresbild- und Filmstelle, Führungsunterstützungszentrum, Österreichische Militärbibliothek, Militärordinariat, Militärsuperintendentur, Teile des Bundesministerium für Landesverteidigung), benannt nach einer Stiftung des vermögenden Hofkammerrats Johann Konrad Richthausen Freiherr von Chaos zugunsten von Waisenkindern im 17. Jahrhundert.
- Maria Theresien-Kaserne (Kommando Militärstreife & Militärpolizei, Gardebataillon, Heeresnachrichtenamt), benannt nach Kaiserin Maria Theresia
- Van Swieten-Kaserne (Sanitätsschule, Heeresspital, Gesundheits- und Krankenpflegeschule), benannt nach Gerard van Swieten
- Vega-Payer-Weyprecht-Kaserne (Heereslogistikschule), benannt nach Jurij Vega, Julius Payer und Carl Weyprecht
- Tegetthoff-Kaserne (vorher Marine-Kaserne) benannt nach Admiral Wilhelm von Tegetthoff
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