- Flinz
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Unter der lokalen Bezeichnung Flinz werden Sedimente des Miozän im Molassebecken des Voralpenlandes bezeichnet (Obere Süßwassermolasse). In der Münchener Schotterebene bilden sie die Unterlage für die eiszeitlichen Ablagerungen als grundwassersperrende Schicht. Die Isar und die Würm haben sich zum Teil bis in die Flinzschicht eingegraben. Die Flinzsedimente sind feinsandig bis tonig, teils mergelig mit einem hohen Glimmeranteil[1].
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Flinzaufschluss (toniger Mergel) in der Aubinger Lohe
Literatur
- Erwin Rutte: Bayerns Erdgeschichte - Der geologische Führer durch Bayern. Ehrenwirth Verlag, 1992, ISBN 3-431-02348-7.
- Rolf K.F. Meyer, Hermann Schmidt-Kaler: Wanderungen in die Erdgeschichte - Auf den Spuren der Eiszeit südlich von München, Verlag Pfeil, 1997, ISBN 3-931516-09-1.
Einzelnachweise
Kategorie:- Geologie der Alpen
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