Frankfurter Autoren Theater

Frankfurter Autoren Theater

Das Frankfurter Autoren Theater (FAT) ist eine Bühne in Frankfurt am Main. Die Spielstätte befindet sich im Kulturzentrum Brotfabrik im Stadtteil Hausen. Das Theater hat sich darauf spezialisiert, die Werke (auch unbekannter) Frankfurter Autoren einem größeren Publikum vorzustellen. Das Theater wird geleitet von Bärbel Bimschas, Norbert Saßmannshausen und Wolfgang Spielvogel.[1]

Inhaltsverzeichnis

Produktionen und Autoren (Auswahl)

  • Frühes Drängen und andere Szenen aus "Die letzten Dinge" von F. K. Waechter (2007)[2]
  • Die Eisprinzessin sowie Armer Yorik und Mein Stück von F. K. Waechter (2007)
  • Marleni. Preußische Diven blond wie Stahl von Thea Dorn (2007)
  • Lieber Gott mach mich blind von Wilhelm Genazino
  • Das Sofa. Ein Beziehungsschlamassel von Simon Borowiak (2008)
  • Der Ansager einer Stripteasenummer gibt nicht auf von Bodo Kirchhoff (2008)
  • Das bin nicht ich der schreit. Monodramen-Marathon (2008)
  • ROTT. Das Monster im Verhör (Wolfgang Deichsel) (2009)
  • Heimspiel von Ulf Schmidt (2009)
  • Nimskys Taube von Peter Kapp (2009)
  • Robert! Weil die Welt uns Gernhardt (Robert Gernhardt) (2009)
  • Tropfen auf heiße Steine (Rainer Werner Fassbinder) (2009)
  • Buback (Wolfgang Spielvogel, 2009)
  • Scherbenpark, als Jugendstück, (Alina Bronsky, 2011)[3]

Eine Besonderheit des Theaters ist die Tatsache, dass es im Anschluss an jede Vorstellung Brot und Wein für die Zuschauer gibt. Damit verbunden ist das Gespräch mit den Schauspielern und denjenigen, die Regie geführt haben oder auch dem Autor. So soll eine besondere Nähe zur darstellenden Kunst hergestellt werden.

Kritik

  • Die FAZ schrieb in ihrer Online-Ausgabe 2008 zur Aufführung eines mehrstündigen Theatermarathon:

Was Spielvogel und die Seinen auf die Bühne brachten, waren ausnahmslos feinsinnige, präzise gestaltete Miniaturen, die der Intimität der monologischen Gattung ebenso Rechnung trugen wie den begrenzten Möglichkeiten des kleinen Aufführungsraums im Obergeschoss der Brotfabrik. Dabei legten Schauspieler und Regisseure genau jene Schichten des (Unter-)Bewusstseins frei, die nur dem Monodrama in so entblößender Offenheit möglich sind: Euphorie und Selbstanklage, Spott, Verachtung und Zuneigung, Humor und Verzweiflung. [4]

Weblink

Einzelnachweise

  1. http://www.fat-web.de/?p=387
  2. http://www.theaterportal.de/detail_stueck?pident=474700
  3. Glück und Glas in: FAZ vom 9. Juni 2011, Seite 40
  4. http://www.faz.net/s/RubFBF93A39DCA8403FB78B7625AD0646C5/Doc~E60E52EC86B4C439EAA3DC10E01DA217D~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_googlefeed_rhein-main-zeitung

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