- Franz Hoser
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Franz Hoser (* 1874 in Gabelbach; † nach 1950) war ein deutscher Bildhauer und Keramiker.
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Leben und Werk
Hoser schrieb sich im Jahre 1900 an der Akademie der Bildenden Künste in München für Bildhauerei ein. Sein Lehrer war Syrius Eberle (* 1844; † 1903), ein Meister der religiösen Bildhauerei.[1] Er schuf einen Großteil der zerstörten oder abhandengekommenen barocken Bronzereliefs und Bronzeskulpturen in der Kirchen Süddeutschlands nach alten Vormild. Darunter Figuren für Altäre in Günzburg, Reliefs des Hochaltars in Altoetting, Brücken- und Brunnenfiguren in Fürstenfeldbruck, Figur der heiligen Maria mit dem Kind als Immakulata sowie mehrere Konsolfiguren in der Stadtpfarrkirche St. Justina in Bad Wörishofen, Christ-Königsfigur in der Pfarrkirche St. Johann Baptist in Oberstdorf, Puttenrelief über dem Rathauseingang Deggendorf, Heiligenstatuen in der der Sankt-Franziskus Kirche in München-Giesing (die letztgenannten wurden im Sept. 1943 bei einem Luftangriff zerstört), der Dreifaltigkeitsaltar der Heilig-Geist-Kirche in München, das Luise-Hensel-Denkmal in Paderborn, Monstranz in der Kirche der vereinigten Hospitien in Trier, das Kriegerdenkmal von Steidle in Oderhausen.
Ausstellungen
- 1912 im Münchener Glaspalast mit einer heiligen Familie, eine Kreuzigungsgruppe (Bronzerelief), Franz von Sales, eine als Architekturschmuck gedachte Taufe Christi.
- 1913 Internationale Kunstausstellung München mit dem heiligen Johann von Gott unter Kranken, die Taufe Jesu.[2]
Quellen
- Thieme, Becker, Vollmer: Allgemeines Lexikon der bildenden Künste. Bd. 2, S. 490
Einzelnachweise
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