Liste der Baudenkmäler in Fürstenfeldbruck

Liste der Baudenkmäler in Fürstenfeldbruck

In der Liste der Baudenkmäler in Fürstenfeldbruck sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Großen Kreisstadt Fürstenfeldbruck aufgelistet. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Inhaltsverzeichnis

Ensemble Fürstenfeldbruck

Hauptstr. 4. Altes Rathaus Fuerstenfeldbruck

Hauptstraße. - Umgrenzung: Hauptstraße 1, 25, 27, 28, 30-34, 36, Ledererstraße 2, St.Leonhardsplatz 1-6. Das Ensemble umfasst den ältesten Ortskern, dessen planmäßige Anlage mit erweiterter Marktstraße im 12., spätestens im 13. Jh. anzunehmen ist. Der Markt wird 1306 erstmals genannt.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Fürstenfeldbruck

  • Adolf-Kolping-Straße 5. Zweigeschossiges Traufseithaus, seitliche Treppengiebel, türmchenartiger Mittelerker mit Verblechung, um 1890.
  • Adolf-Kolping-Straße 9. Malerisches Wohnhaus im Landhausstil, mit Balkon und Loggia, 1907.
  • Adolf-Kolping-Straße 11. Ehem. Rentamt, ab 1919 Finanzamt, zweigeschossiges Ämtergebäude, späthistoristisch mit Jugendstilanklängen, um 1900/10.
  • Auf der Lände 11. Städtischer Schlachthof, dreiteilige Schlachthofanlage im reduziert-barockisierendem Stil, verputzter Stahlbetonbau, 1910 von Adolf Voll erbaut.
  • Augsburger Straße 41. Marthabräu, Saalbau, Holzbau in Lamellenbauweise (Zollingerdach), zwei Dachreiter, 1925 von Adolf Voll.
  • Augsburger Straße 100. Ehem. Ziegeleibesitzershaus und Ausflugsgaststätte, zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit traufseitigem Zwerchhaus, im Giebel Bildfeld mit der Bezeichnung "1908"; zugehörig Hofkapelle, reduziert gotisierend, um 1908; mit Ausstattung.
  • Bahnhofstraße 2. Hauptpostamt, dreigeschossiger Bau mit konkav eingezogener Front und flachem Walmdach, 1930 von Georg Werner und Lars Landschreiber erbaut, 1960 erweitert.
  • Bullachstraße 25, 26, 27, 29. Aumühle; Mühlgebäude, Komplex aus mehreren Bauten in historisierenden Formen, 1870ff.; Wohnhaus, spätklassizistisch mit flachem Satteldach, 1879; Direktions der Aumühle, mit Mittelrisalit und Eckturm, 1897.
  • Dachauer Straße 50. Ehem. Villa des Geheimrats Alexander Kreuter, Walmdachbau mit eigenständiger Abwandlung von Formen des frühen 18. Jhs., 1923/25 von John Herbert Rosenthal erbaut; zugehörig barockisierendes Nebengebäude.
  • Dachauer Straße 59. Landhaus, erdgeschossig, Satteldach, Zwerchgiebel, Balkon, befensterter Kniestock, an der Wetterfahne bez. 1898; mit Einfriedung.
  • Dachauer Straße 61. Villa Haeussler, barockisierender Bau mit Halbwalmdach, Erker-, Loggien- und Zwerchhausausbauten, 1899. An der Fassade Stuckrelief nach Ignaz Günther und Hausfigur; mit Einfriedung.
  • Dachauer Straße 63. Neubarocke Villa, asymmetrisch gegliederter Mansarddachbau, um 1900/05.
  • Dr.-Fuchsberger-Straße (s. Fliegerhorst)
  • Ferdinand-Miller-Straße 2. Ehem. Verwaltungsgebäude der Allgemeinen Ortskrankenkasse, heute Kinderheim, Zweiflügelanlage mit Walmdach, 1927 erbaut.
  • Fliegerhorst Fürstenfeldbruck, als Luftkriegsschule (LKS 4) auf der Hasenheide gegen Olching 1936/38 erbaut nach Planung von Ernst Sagebiel, unter Einfluss der Robert-Vorhoelzer-Schule, zumeist Putzbauten mit hölzernen Gliederungselementen als Holzpfeilerhallen oder Fensterwände sowie Tuffstein- und Ziegelsteinteilen; häufig sind wichtige Teile der ursprünglichen wandfesten Ausstattung erhalten.
Fürstenfelder Straße 16
  • Fürstenfelder Straße 7. Bellevueturm mit Fachwerkgliederung am Obergeschoss, wohl letztes Viertel 19. Jh.
  • Fürstenfelder Straße 13/15. Doppelhaus, angeblich ehem. Generalswohnhäuser, stattlicher Putzbau, zweigeschossig, zwei Flügelbauten, neubarocker Ziergiebel, an der Nordseite offener Arkadengang, an der Südseite Risalit und Zwillingsziergiebel, Walm-, Sattel- und Mansarddächer, 1925.
  • Fürstenfelder Straße 16. Wohnhaus mit vorstehendem Walmdach, Zwerchhaus und Fassadengliederung in historisierenden Formen, um 1870.
  • Hauptstraße. Brückenfigur, Gruppe Hl. Johann Nepomuk mit Flussfigur der Moldau, 1924 von Franz Hoser erbaut.
  • Hauptstraße. Brunnen, errichtet als Kriegerdenkmal, oktogonales Becken, Brunnenpfeiler mit Figur des Hl. Sebastian und Putten, neubarock, von Franz Hoser, um 1923 erbaut.
  • Hauptstraße 1a. Ehem. Gasthof, stattlicher dreigeschossiger Traufseitbau mit barockem Treppenhaus, um 1710; seitlich angeschlossen zweigeschossiges Nebengebäude.
  • Hauptstraße 2a. Relieftondo, Madonna, Ende 19. Jh., in die Fassade eingelassen.
  • Hauptstraße 3. Wohnhaus, dreigeschossiger Traufseitbau, Gewölbe im Erdgeschoss, bez. 1722; Nebenhaus zum Neurenaissance-Eckbau Hauptstraße 5.
Altes Rathaus
  • Hauptstraße 4. Altes Rathaus, dreigeschossiger Giebelbau mit Freitreppe und Giebelreiter, 1866/68 von Johann Marggraff aus einem Bürgerhaus des 18. Jhs. umgebaut.
  • Hauptstraße 5. Stattliches Wohn- und Geschäftshaus, Eckbau, Neurenaissance, 1897, zugehöriges Rückgebäude an der Schöngeisinger Straße, 18. Jh., mit Kreuzigungsgruppe, 1. Viertel 18. Jh.
  • Hauptstraße 7. Hotel Post, dreigeschossiger Neurenaissance-Eckbau, 1872 über älteren Kellern errichtet, Veränderung der Fassade 1965.
  • Hauptstraße 9. Ehem. Klosterrichterhaus, später Forstamt, errichtet 1616 als zweigeschossiges Traufseithaus, Fassadenerneuerung und zweites Obergeschoss frühes 19. Jh., Überarbeitung der Fassade 1885.
  • Hauptstraße 10. Ausleger, bez. 1832.
Hauptstraße 12
  • Hauptstraße 12. Wohnhaus, kleiner Bau mit geschweiftem Giebel, 18. Jh.
  • Hauptstraße 13. Wohn- und Geschäftshaus, mit Krüppelwalmdach und Steherker, 2. Hälfte 18. Jh.
  • Hauptstraße 14. Ausleger, wohl neubarock.
  • Hauptstraße 15. Gedächtnistafel aus Bronze für den Erzgießer Ferdinand von Miller (1813-1887), der im Vorgängerbau geboren wurde, wohl 1936; ferner zwei Mosaikarbeiten mit Lebzelter-Motiven, wohl 1936; an der nördlichen Längswand des Hauses.
  • Hauptstraße 17. Wohn- und Geschäftshaus, Giebelbau mit Bänderung und Flacherker, nach 1704 erbaut.
  • Hauptstraße 31. Ehem. Landratsamt, jetzt Rathaus, im Kern nach 1704, Erneuerungen und neubarocker Stuckdekor, 1914.
  • Hauptstraße 32. Wohn- und Geschäftshaus, kleiner Giebelbau, 18, Jh,, Fassade 1927 überarbeitet.
  • Hauptstraße 36. Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage, Neurenaissancebau, erbaut 1896; Hausfigur: Marienstatue, Galvanoplastik, spätes 19. Jh.
  • Josef-Spital-Straße 2. Garteneinfriedung an der Straßenseite, um 1915.
  • Josef-Spital-Straße 4. Garteneinfriedung an der Straßenseite sowie am Rondell zum Amtsgericht hin, um 1915.
  • Josef-Spital-Straße 9. Villa, zweigeschossig, Zwerchgiebel, Krüppelwalmdach, Altane, Spaliergerüst, um 1915; mit Garteneinfriedung, gleichzeitig.
  • Josef-Spital-Straße 11. Wohnhaus, auf die Platzsituation bezogen, Schwebegiebel mit Aussägearbeiten, um 1900/05; Garteneinfriedung um 1915.
  • Kapellenstraße. Kapelle St.Maria, 1936; mit Ausstattung.
  • Kapuzinerstraße 15. Wohnhaus in Ecklage mit Eckerker, Relief Madonna im Rosenhag, malerisch barockisierend, 1920.
  • Kapuzinerstraße 20/22. Doppelhaus, zweigeschossig, Walm- und Mansarddach, 1. Viertel 20. Jh.
St. Magdalena
  • Kirchstraße 4. Kath. Pfarrhof, barocker Satteldachbau, 17./18. Jh.
  • Kirchstraße 6. Kath. Stadtpfarrkirche St. Magdalena, barocker Wandpfeilerbau, Constantin Pader zugeschrieben, 1673; Friedhofsanlage mit Ummauerung; Grabdenkmal für Ferdinand von Miller, nach 1887, im Friedhof; mit Ausstattung.
  • Kirchstraße 9. Ehem. Stadtapotheke, früher zwei Häuser, 1833 vereinheitlicht, mit Walmdach, barockisierende Fassade, um 1900.
  • Ledererstraße 2. Zum Ensemble Hauptstraße gehörig (vgl. oben!)
  • Ludwigshöhe 3. Sog. Kolb-Anwesen, dreigeschossige Villa mit Walmdach, neubarocker Ziergiebel, Terrasse 1873. Zugehörig Kapelle, barockisierend, 1923 von Joseph Kolb erbaut.
  • Ludwigstraße 14/16. Doppelhaus, zweigeschossig, Ziergiebel, Krüppelwalmdach, Balkone mit schmiedeeisernen Gittern in Jugendstilformen, 1. Viertel 20. Jh.
  • Ludwigstraße 24/26. Doppelhaus, zweigeschossig, Erker, vorkragendes Krüppelwalmdach, im Heimatstil, 1. Viertel 20. Jh.
  • Lützowstraße 2, 4, 6, 8, 10. Fünf zweigeschossige Offizierswohnhäuser mit Satteldach und zugehörigem Garagenbau, 1936/38 (siehe Fliegerhorst).
  • Lützowstraße 12. Generalsvilla, stattlicher Villenbau mit Eckpfeilern, 1936/38 (siehe Fliegerhorst).
  • Luitpoldstraße 3. Wohnhaus, zweigeschossig, Mittelrisalit, Treppengiebel, Balkon, Galvanoplastik einer Hausmadonna, Ende 19. Jh.
  • Mühlanger 4. Villa, stattlicher barockisierender Bau mit klassizisierenden Elementen der zwanziger Jahre, 1923 nach Planung von Architekt Adolf Voll, Fürstenfeldbruck.
  • Münchner Straße 39. Wohnhaus mit Walmdach und Zwerchgiebel, spätklassizistisch, 1865.
  • Oskar-von-Miller-Straße 1. Ehem. Bahnhofsgaststätte, jetzt Casino, freistehender Bau, Mittelteil zweigeschossig mit Satteldach, Flügelbauten erdgeschossig mit flachen Waldmdächern, rustiziertes Erdgeschoss, Putzgliederungen, historisierend, um 1875.
  • Pruggmayrstraße 6. Ehem. Handwerkerhaus, stattlicher zweigeschossiger Satteldachbau, im Kern 17./18. Jh.
  • Pucher Straße 54. Einfamilienhaus, originell gegliederter Baukörper, 1912 von Adolf Voll errichtet, Wandbild von Hans Metzger.
  • Pucher Straße 56. Villenartiges Landhaus mit Mittelrisalit und Turmaufsatz, 1926 von Adolf Voll errichtet, ab 1939 Wohnhaus des Malers Max Landschreiber.
  • Pucher Straße 58. Erdgeschossiges Malerwohnhaus mit Quergiebel, Giebelschrot und Atelieranbau, 1923/24 wohl von Adolf Voll.
  • Pucher Straße 60. Walmdachhaus, zweigeschossiger Wohnhausbau mit sachlichen Anklängen der Moderne, Materialvielfalt, 1928 von Adolf Voll.
Schöngeisinger Straße 18
  • Schöngeisinger Straße 2. Wohnhaus, kleiner Giebelbau mit Standerker, im Kern 18. Jh., bauliche Veränderungen im frühen 19. Jh.
  • Schöngeisiner Straße 6. Stattliches Wohnhaus, dreigeschossig, Mansarddach, zwei Kastenerker mit neubarocken Ziergiebeln, Dekor in den Brüstungsfeldern, Anfang 20. Jh.
  • Schöngeisinger Straße 18. Wohn- und Geschäftshaus, Giebelbau mit Standerker, im Kern 16./17. Jh., Umbauten Anfang 19. Jh.
  • Schöngeisinger Straße 20. Wohn- und Geschäftshaus mit Walmdach und Nischenfigur. Ende 18. Jh.
  • Schöngeisinger Straße 56. Wohnhaus, zweigeschossiger Klinkerbau mit Krüppelwalmdach, Stehgauben, 1896 nach Plänen des Baumeisters Weitmann.
  • Schöngeisinger Straße 120. Wasserstation, erdgeschossiger Pavillonbau mit Rundbogenfenstern, 1. Fürstenfeldbrucker Punpenstation für zwei Brunnen, 1891/92.
  • Schöngeisinger Straße. Kapelle St.Johann Nepomuk, wohl 18. Jh.; mit Ausstattung. Weitgehend erneuert.
  • Schulweg. Wegkruzifix, 18. Jh.
  • Silbersteg. Eisensteg über die Amper, um 1900; mit neubarockem Torbogen und Figur des Hl. Johann Nepomuk, 1902.
St.Leonhard
  • St.Leonhardsplatz 1. Wohn- und Geschäftshaus, Eckbau mit Eckerkerturm, Fassaden in barockisierendem Jugendstil, um 1900.
  • St.Leonhardsplatz 2. Wohnhaus, Eckbau mit Walmdach, Ende 18. Jh.
  • St.Leonhardsplatz 4; ehem. Handwerkerhaus, zweigeschossiger Satteldachbau, im Kern 18. Jh., später verändert.
  • St.Leonhardsplatz 6. Wohnhaus mit Laden, zweigeschossig, wohl 17. Jh.
  • St.Leonhardsplatz 9. Kath. Kirche St. Leonhard (Krieger-Gedächtnisstätte), spätgotischer Bau, geweiht 1440, 1854 neugotisch erneuert; mit Ausstattung.
  • Stadelbergerstraße 5. Amtsgericht, repräsentativer Verwaltungsbau, dreigeschossig, Mittelrisalit, geknicktes Walmdach, 1913.
  • Stockmeierweg 4. Wohnhaus, freistehender neubarocker Eckbau mit Eckerkerturm, um 1900.
  • Stockmeierweg 7. Evang.-Luth. Erlöserkirche, 1925/27 von German Bestelmeyer erbaut.
Stockmeierweg 7. Erloeserkirche Fuerstenfeldbruck
  • Viehmarktstraße 6. Neubarocke Arztvilla, um 1910/15, Pfeilerzaun und Torbogen.

Aich

  • Kath. Filialkirche St.Peter, barocke Anlage, 1731, Turm spätgotisch; mit Ausstattung. An der Choraußenwand lebensgroßes Kruzifix, Mitte 17. Jh.
  • Kapelle St.Marien, 1820, bei Dorfstraße 20; mit Ausstattung.
  • Brucker Straße 6. Pfarrhaus, zweigeschossiges villenartiges Walmdachhaus mit Loggienvorbau, 1918 von Hans Sitzmann.
  • Dorfstr. 7. Zugehörig Schmiede, erdgeschossiger Satteldachbau, Putzbau mit profiliertem Kastengesims, frühes 19. Jh.; mit Schmiedeausstattung des 19./20. Jhs.

Fürstenfeld

Klosterkirche St. Mariä Himmelfahrt
  • Fürstenfeld 5, ehem. Zisterzienserabtei Fürstenfeld, ursprüngliche Stiftung von Herzog Ludwig dem Strengen 1256/63, fortan wittelsbachisches Haus- und Grabkloster, Neubau der gesamten Klosteranlage 1691-1703 nach Plänen von Giovanni Antonio Viscardi, Säkularisierung 1803, dann Militärinvalidenhaus, Kaserne u.a., seit 1953 Bayerische Polizeifachhochschule: Ehem. Zisterzienser- Klosterkirche St. Mariä Himmelfahrt, Wandpfeilerkirche mit stark eingezogenem Chor und Nordturm mit Spindelhelm, Fassadengestaltung durch kolossale Säulen- und Pilasterordnung und Volutengiebel, Giovanni Antonio Viscardi, 1700 ff., vollendet von Johann Georg Ettenhofer, geweiht 1741; mit Ausstattung; ehem. Abtei-Gebäude, dreigeschossige Anlage um zwei Innenhöfe nördlich an die Kirche angeschlossen, Fassadengestaltung durch Risalite, Volutengiebel und breite Zwerchhäuser, Giovanni Antonio Viscardi, 1691/1703; mit Ausstattung; ehem. Klosterhof mit Klosterbrauerei (Ost- und Südflügel), dreigeschossiger verputzter Satteldachbau, im Kern 1693; ehem. Klosterökonomie mit Torhaus (Westflügel), Putzbauten mit Sattel-, Walm- und Flachdach, Torhaus mit Mittelrisalit und Zwerchhaus, ab 1691; ehem. Wirtschaftsgebäude, zweigeschossiger Satteldachbau mit Krangaube und Zwerchhaus, nach 1691; ehem. Stallgebäude, erdgeschossiger barocker Satteldachbau mit befenstertem Kniestock und Zierlementen, nach 1691; ehem. Wirtschaftsgebäude und Stallstadel, zweigeschossiger verputzter Satteldachbau, nach 1691; ehem. Klosterschmiede, erdgeschossiger Putzbau mit flachem Satteldach, 2. Hälfte 19. Jh.; ehem. Remise, langgestreckter erdgeschossiger Satteldachbau mit Rundbogenöffnungen, 1. Hälfte 19. Jh.; ehem. Remise mit Wohnraum, zweigeschossiger Querbau mit Satteldach, 1. Hälfte 19. Jh.; Brunnenfigur, Marmorputto von Roman Anton Boos, Ende 18. Jh.; Rest der ehem. Klostermauer, Ziegelstein, vor 1700.
  • Fürstenfeld 8, 9, 10, 10a, 10b, 10c, 11, 11a, 12, 15; Klostergebäude; große Flügelbauten, 17. bis 19. Jh., lange Staatsgut, von 1987 bis 2001 zum Veranstaltungsforum Fürstenfeld um- und ausgebaut.

Gelbenholzen

  • Wasserwerk Bruck, zweifarbige Klinkerfassade für dahinterliegendes Wasserreservoir, bez. 1898.

Lindach

  • Malchinger Straße 13. Kapelle St.Rupert, 15. und 17. Jh., nördlich des Ortes in der Flur; mit Ausstattung.

Pfaffing

  • Haus Nr. 1. Stattlicher Dreiseithof (Pentenrieder); Wohnhaus, zweigeschossig, Satteldach, befensterter Kniestock, Glockenständer, Hausmadonna, 1879, im gemauerten Stall (in einer Wandnische) barocke Floriansfigur, 18. Jh.
  • Kath. Kirche St.Stephan, spätgotischer Bau, barockisiert, 1861/62 regotisiert; mit Ausstattung.

Puch

  • Kath. Kirche St.Sebastian, spätgotisch, in der 1. Hälfte des 18. Jhs. erneuert; Friedhof mit 1000jähriger Linde (legendärer Aufenthaltsort der Seligen Edigna, gestorben 1109) und kleiner Kapelle des 17. Jhs.; Grab des "Rembrandtdeutschen" Julius Langbehn (1851-1907) von Theodor Georgi 1933.
  • Klosterangerstraße 1. Zweigeschossiges Wohnstallhaus, langgestreckter Mitterstallbau, 18./19. Jh., um 1890 und 1906 Umbauten.
  • Feldkapelle, 18./19. Jh.; am Straßenrand in Richtung Aich.
  • Denkmal für Kaiser Ludwig den Bayern, gestorben 1347 bei Puch, von Roman Anton Boos, 1796/97.

Rothschwaig

  • Haus Nr. 1. Wohnhaus eines Einödhofs, stattlicher zweigeschossiger Satteldachbau mit fünf zu vier Obergeschossachsen, im Giebelfeld zwei Aufzugsöffnungen, angeblich um 1775.

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
    Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.

Literatur

  • Wilhem Neu, Volker Liedke: Oberbayern. In: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Regierungsbezirke. Bd. I.2, R. Oldenbourg Verlag, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
  • Volker Liedke, Peter Weinzierl: Landkreis Fürstenfeldbruck. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Kreisfreie Städte und Landkreise. Bd. I.12, Karl M. Lipp Verlag, München 1996, ISBN 3-87490-574-8, S. 46.

Weblinks

 Commons: Cultural heritage monuments in Fürstenfeldbruck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

BayernViewer-denkmal (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript und Java)


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