Franz Josef Rammig

Franz Josef Rammig
Franz Josef Rammig

Franz Josef Rammig (* 1947) ist deutscher Informatiker und Inhaber des Lehrstuhls für Entwurf paralleler Systeme am Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Rammig schloss 1973 sein Studium an der Universität Bonn als Diplom-Mathematiker ab. 1977 promovierte er an der Universität Dortmund im Fach Informatik mit der höchsten Auszeichnung „summa cum laude“. An derselben Universität war er im Anschluss als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Informatik tätig. Seit 1983 ist er Professor für Praktische Informatik an der Universität Paderborn, seit 1993 auf einer Stiftungsprofessur im Heinz Nixdorf Institut. Rufe an die Universität Würzburg und die Technische Hochschule Darmstadt lehnte er 1992 ab. Rammig verbrachte mehrmonatige Forschungsaufenthalte an XEROX PARC (1987), UC Irvine (1992, 1997 und 2002) und UFSC Florianopolis (2008).

Forschungsschwerpunkte

Die Schwerpunkte in der Forschungsarbeit von Rammig sind:

  • Angewandte Informatik,
  • Spezifikation, Modellierung und Verifikation verteilter eingebetteter Realzeit-Systeme;
  • Betriebssysteme für verteilte Realzeit-Systeme und
  • Rekonfigurierbare Hardware.

Auszeichnungen und weitere Funktionen

Rammig war von 1998 bis 1999 Vize-Präsident der Gesellschaft für Informatik. Außerdem vertritt er Deutschland im Komitee Computer Systems Technology (TC10) der International Federation for Information Processing (IFIP), dem Weltdachverband der Informatikgesellschaften. Im Rahmen von TC10 gründete Rammig die Working Group WG10.2, Embedded Systems. Rammig ist hochschulseitiger Vorstand des C-LAB, der Kooperation zwischen der Universität Paderborn und Siemens. Außerdem ist er seit 2008 auch Dekan der Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik. Weiter wurde Rammig mit dem IFIP Silver Core und dem IFIP Outstanding Service Award ausgezeichnet. Seit 2003 ist er ordentliches Mitglied in der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.[1] Zwei Jahre später wurde er Mitglied bei Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Profil bei der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste, abgerufen am 21. Februar 2011

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