- Manfred Langrenus
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Manfred Langrenus (* 3. August 1903 in Wien; † 8. März 1980 ebenda) war das Pseudonym, unter dem der österreichische Chemie-Professor Friedrich Hecht seine Science-Fiction-Bücher veröffentlichte.
Er studierte Chemie an der Universität Wien, promovierte dort 1928 und war Assistent am II. Chemischen Institut. Noch vor dem Anschluss Österreichs war er 1933 Mitglied der (damals illegalen) NSDAP und der SA, ab 1934 auch der SS. Er wechselte 1938 an das Analytische Institut der Universität Wien und habilitierte sich dort 1941. Von 1943 bis 1950 war er Professor für Mikrochemie und Geochemie an der Technischen Hochschule Graz, 1959 bis 1973 ordentlicher Professor für analytische Chemie und Vorstand des analytischen Instituts in Wien.
Romane
- Reich im Mond. Utopisch-wissenschaftlicher Roman aus naher Zukunft und jahrmillionenferner Vergangenheit, 1951 (Neuausgabe 1958 als Reich im Mond. Utopisch-wissenschaftlicher Roman)
- Im Banne des Alpha Centauri. Roman, 1955.
Literatur
- E. Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich, 2005
- Reich im Mond und Im Banne des Alpha Centauri in: Werkführer durch die utopisch-phantastische Literatur, herausgegeben von Franz Rottensteiner und Michael Koseler (Loseblattdsammlung, Corian-Verlag, Meitingen)
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