- Gibberella zeae
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Gibberella zeae Eine gesunde Ähre (links) im Vergleich mit einer von Fusarium graminearum befallenen (rechts).
Systematik Klasse: Echte Schlauchpilze (Ascomycetes) Unterklasse: Sordariomycetidae Ordnung: Hypocreales Familie: Nectriaceae Gattung: Gibberella Art: Gibberella zeae Wissenschaftlicher Name Gibberella zeae (Schwein.) Petch Gibberella zeae (Anamorphe: Fusarium graminearum Schwabe) ist ein Pilz aus der Gruppe der Ascomyceten [1]. Der Pilz lebt im Boden, kann aber auch Pflanzen befallen. Das Genom des Pilzes ist vollständig sequenziert [2]
Relevanz
Ein Befall von landwirtschaftlich genutzten Kulturen wie Weizen oder Mais führt zu Ertragsverlusten und zur Belastung des Korns mit Pilzgiften (Mykotoxinen) [3]. Das am Häufigsten und in den höchsten Konzentrationen in Weizenmehl vorkommende Mykotoxin ist Deoxynivalenol [4]. Lebens- und Futtermittel, die mit Mykotoxinen belastet sind, können die Gesundheit von Mensch und Tier beeinträchtigen [5]. Für mehrere Fusarium-Toxine gelten gesetzlich festgelegte Höchstmengen in Rohgetreide und Lebensmitteln [6].
Fortpflanzung und asexuelle Vermehrung
Gibberella zeae bildet sexuelle Sporen (Ascosporen) und asexuelle Sporen (Makrokonidien) zu seiner Verbreitung [7]. In seiner asexuellen Form (Anamorphe) wird Gibberella zeae als Fusarium graminearum zur imperfekten Gattung Fusarium gezählt. Die Sporen werden durch Wind und Regen verbreitet [8] [9].
Quellen
- ↑ Sutton JC (1982): Epidemiology of wheat head blight and maize ear rot caused by Fusarium graminearum. Canadian Journal of Plant Pathology 4,195–209.
- ↑ Fusarium Genom Datenbank des Broad Institutes. [1]
- ↑ Bottalico A, Perrone G (2002): Toxigenic Fusarium species and mycotoxins associated with head blight in small-grain cereals in Europe. European Journal of Plant Pathology 108, 611–624.[2]
- ↑ Schollenberger M, Jara HT, Sucy S, Drochner W, Müller HM (2002): Fusarium toxins in wheat flour collected in an area in southwest Germany. International Journal of Food Microbiology 72, 85–89. [3]
- ↑ Sinha KK, Bhatnagar D (1998): Mycotoxins in Agriculture and Food Safety. Marcel Dekker, NewYork.
- ↑ EC 1881, (2006). Festsetzung der Höchstgehalte für bestimmte Kontaminaten in Lebensmitteln. Amtsblatt der Europäischen Kommission L364, 5–24.[4]
- ↑ Markell SG, Francl LJ(2003): Fusarium head blight inoculum: species prevalence and Gibberella zeae spore type. Plant Disease 87, 814–820.[5]
- ↑ Beyer M, Röding S, Ludewig A, Verreet J-A (2004): Germination and survival of Fusarium graminearum macroconidia as affected by environmental factors. Journal of Phytopathology 152: 92–97.[6]
- ↑ Beyer M, Verreet J-A (2005): Germination of Gibberella zeae ascospores as affected by age of spores after discharge and environmental factors. European Journal of Plant Pathology 111: 381–389. [7]
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