- Ursula Krinzinger
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Ursula Krinzinger (* 14. Februar 1940 in Bregenz) ist eine österreichische Galeristin und Kunsthändlerin. Sie ist Lobbyistin der zeitgenössischen Kunst und förderte die Avantgarde der 1960er und 1970er Jahre.[1]
Krinzinger studierte Kunstgeschichte und Archäologie; daneben erhielt sie Diplome als Dolmetscherin in Englisch und Französisch. 1971 eröffnete sie in Bregenz ihre erste Galerie[2], im darauffolgenden Jahr gründete sie eine Niederlassung in Innsbruck, die bis 1993 bestand. Die bestehende in der Seilerstätte im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt wurde 1986 gegründet. 2002 eröffnete sie einen experimentellen Ausstellungsraum namens Krinzinger Projekte in einem ehemaligen Fabrikgebäude in der Schottenfeldgasse im 7. Wiener Gemeindebezirk.[3]
2007 wurde Krinzinger mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Zuvor hatte sie das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien erhalten und war in Frankreich zum Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres ernannt worden[4], des Weiteren wurde sie 2004 mit dem OscART ausgezeichnet.[3]
Ursula Krinziger ist mit dem Archäologen Friedrich Krinzinger verheiratet.[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ ORF-News: Galeristin Ursula Krinzinger wird 70; abgerufen am 14. Feb. 2010
- ↑ Claudia Herstatt: Frauen, die handeln – Galeristinnen im 20. und 21. Jahrhundert, Hatje Cantz Verlag 2008, ISBN 978-3-7757-1974-2
- ↑ a b Presseinformation der Kunstnet.at vom 26. April 2004
- ↑ Pressemitteilung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur vom 27. November 2007
- ↑ Archäologe Friedrich Krinzinger feiert 65er, Mitteilung der Universität Wien vom 8. August 2005
Kategorien:- Galerist
- Träger des österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst
- Träger des Ordre des Arts et des Lettres (Ritter)
- Träger des Silbernen Ehrenzeichens für Verdienste um das Land Wien
- Österreicher
- Geboren 1940
- Frau
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