- Galvarino (Mapuche)
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Galvarino († 30. November 1557) war ein Krieger der Mapuche in der Frühphase des Arauco-Kriegs.
Kämpfe
Galvarino nahm am 8. November 1557 an der Schlacht von Lagunillas nahe dem Río Bío Bío zwischen den Mapuche und García Hurtado de Mendoza teil und wurde wie andere 150 Mapuche dabei gefangen genommen. Galvarino wurden beide Hände abgehackt, auch den anderen Gefangenen wurden Körperteile abgetrennt, ehe die Spanier die Mapuche, um die restlichen Indigenen abzuschrecken, wieder freiließen.
Nach seiner Rückkehr zur Gruppe der Mapuche zeigte Galvarino seine Wunden und verlangte Vergeltung und höhere Kampfbereitschaft wie unter dem alten Anführer Lautaro. Seines Muts und seiner Würde wegen wurde er zum Kaziken ernannt. Wenige Tage später nahm er am 30. November 1557, mit an die Armstümpfe gebundenen Waffen, gemeinsam mit Caupolicán an der Schlacht von Millarapue teil. Galvarino und Caupolicán wurden im Lauf der Kampfhandlung beide gefangen genommen, so auch weitere 3.000 Mapuche. García Hurtado de Mendoza ordnete seine Exekutierung an; über Galvarinos genaue Todesursachen gibt es verschiedene Berichte, sie reichen von Pfählung über Erhängen bis zur Tötung durch Hunde.
Literatur
- Jerónimo de Vivar: Crónica y relación copiosa y verdadera de los reinos de Chile. Artehistoria revista digital; Crónicas de América, Capítulo CXXXII, CXXXIII (spanisch)
- Pedro Mariño de Lobera: Crónica del Reino de Chile, escrita por el capitán Pedro Mariño de Lobera....reducido a nuevo método y estilo por el Padre Bartolomé de Escobar. Edición digital a partir de Crónicas del Reino de Chile Madrid, Atlas, 1960, S. 227-562. Biblioteca Virtual Miguel de Cervantes. Libro 2, Capítulo II, III, IV (spanisch)
- Historia de Chile en Cómic: Episodio X:Caupolicán y Galvarino. Las Últimas Noticias (spanisch)
Kategorien:- Geschichte Chiles
- Mapuche
- Geboren im 15. oder 16. Jahrhundert
- Gestorben 1557
- Mann
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