- Ganzbergtunnel
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Ganzbergtunnel Verkehrsverbindung Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg Ort Michelsrombach Länge 387 m Anzahl der Röhren 1 Bau Bauherr Deutsche Bundesbahn Baubeginn 1984 Betrieb Freigabe 1991 Lage Koordinaten Nordportal 50° 39′ 54,6″ N, 9° 38′ 2″ O50.6651689.633902 Südportal 50° 39′ 45,1″ N, 9° 38′ 13,5″ O50.6625269.637082 Der Ganzbergtunnel ist ein 387 m[1] langer Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg.
Das Bauwerk liegt nordwestlich von Michelsrombach, einem Ortsteil der hessischen Stadt Hünfeld.[1] Es unterquert Teile des Ganzbergs und trägt daher seinen Namen.
Geschichte
Der Tunnel entstand als Eingriffsminderung an Stelle eines Einschnitts. Damit sollten Eingriffe in die Waldbestände vermindert werden. Gleichzeitig sollte das Bauwerk als ökologische Landbrücke dienen.[1]
Ende 1983 liefen die Vorbereitungen für den Tunnelbau.[2]
Der Tunnel wurde am 2. Mai 1984 angeschlagen. Während der Bauphase bezeichnete man das Bauwerk nach seiner Tunnelpatin als Wilhelmine-Tunnel .
Die Bauarbeiten liefen 1985. Im Jahr 1987 begann die Bepflanzung des Tunnels.[1]
Das Bauwerk lag in der Planungs- und Bauphase im Planungsabschnitt 16 des Mittelabschnitts der Neubaustrecke.[3]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Projektgruppe NBS Frankfurt der Bahnbauzentrale (Hrsg.): Einbindung in die Landschaft. 16-seitige Broschüre mit Stand von Mai 1991, S. 14 f.
- ↑ Belter: Große Fortschritte beim Bau der Tunnel für die Neubaustrecken. In: Der Eisenbahningenieur, 34, 1983, Heft 12, S. 661 f.
- ↑ Bundesbahndirektion Frankfurt (M), Projektgruppe NBS Frankfurt am Main der Bahnbauzentrale (Hrsg.): Neubaustrecken Hannover-Würzburg von Kassel bis Fulda, Köln - Rhein / Main im Direktionsbereich. Faltblatt mit 12 Seiten (10x21 cm), Frankfurt am Main, ohne Jahr (ca. 1984).
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