- Gare du Nord (Basel)
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Gare du Nord[1] ist das erste Zentrum für experimentelle Musik der Schweiz.
Als «Bahnhof für Neue Musik» bildet er eine Plattform für Komponisten, Interpreten und Ensembles der zeitgenössischen Musikszene. Situiert in den geschichtsträchtigen Räumen des ehemaligen Bahnhofbuffets im Badischen Bahnhof in Basel hat sich der aussergewöhnliche Spielort seit der ersten Saison im Jahr 2002 im Basler Kulturleben positioniert und ist zur Begegnungsstätte für Neue Musik und ihr Publikum geworden. Als Musikbahnhof, Barbetrieb und Treffpunkt lädt Gare du Nord zu sparten- und grenzüberschreitender Zusammenarbeit ein und ist gleichsam ein Ort des Aufbruchs wie des Aufenthalts.
Programm
Das Programm umfasst ein breites Spektrum der zeitgenössischen Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, von Kammermusik über elektronische Musik bis hin zu anspruchsvollem Jazz. In rund 100 Veranstaltungen pro Saison präsentiert Gare du Nord komponierte und improvisierte Musik in Form von Konzerten, Klanginstallationen und Musiktheater.
Neben einer Vielzahl von einzelnen Produktionen strukturieren Reihen den abwechslungsreichen Spielplan: Das Ensemble Phœnix Basel unter der musikalischen Leitung von Jürg Henneberger ist mit drei bis vier Konzertprogrammen pro Saison und einem eigenen Proberaum «ensemble in residence» des Gare du Nord. Die Reihe «Nachtstrom» der Musik-Akademie Basel lädt regelmässig Gäste aus dem In- und Ausland ein und gibt Studierenden und Absolventen des Elektronischen Studios eine Möglichkeit ihre Werke zu präsentieren. In der Reihe «Dialog» führt Marcus Weiss jeweils ein Gespräch mit einer Musikerin/einem Musiker. Wiederkehrende Gäste im Gare du Nord sind das Mondrian Ensemble Basel und die camerata variabile basel. Die IGNM Basel und die Swiss Chamber Concerts bieten mehrmals pro Saison verschiedene Formationen mit unterschiedlichen Programmschwerpunkten auf. Als Konzertsaal während dem Basler Clubfestival «BScene» (seit 2011) und dem «Off Beat Jazzfestival Basel» (seit 2009) ist Gare du Nord auch offen für anspruchsvolle Musik im populären Bereich. Des Weiteren gibt es immer wieder Konzerte von internationalen Stars, wie etwa die portugiesische Fado-Sängerin Misia oder die britische Satire-Band Tiger Lillies.
Seit 2004 gibt es mit dem Gare des Enfants einen eigenen Programmbereich für Kinder und Jugendliche. Unter der künstlerischen Leitung von Sylwia Zytynska bietet der «Gare des Enfants» eine Reihe von mitreissenden, experimentellen Theaterstücken und Workshops, in denen Kinder nicht nur zuschauen, sondern häufig auch mitmachen können.
Im selben Gebäude und eng mit Gare du Nord verknüpft ist die Bar du Nord. Die Bar ist während der Saison abends und an Wochenenden geöffnet.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ www.garedunord.ch
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