- Gelbes Haus (Flims)
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Das Gelbe Haus in Flims in der Bündner Surselva ist ein durch den Architekten Valerio Olgiati an der Hauptstrasse im Ortsteil Flims-Dorf umgestaltetes altes Bauernhaus, welches bis zur Renovation verputzt und in gelber Farbe (daher der Name) bemalt war.
Beim Umbau, der 1999 vollendet wurde[1], wurde das Gebäude vollständig ausgekernt, der Eingang von der Strassen- auf die Ostseite verlegt und das Dach mit weiss gestrichenen Schieferplatten bedeckt. Es ist vollständig weiss gestrichen; eine Bedingung für die Gebäudeübertragung an die politische Gemeinde Flims durch Rudolf Olgiati, den Vater Valerios. Auffällig sind die quadratischen, tief eingebauten Fenster an drei Fassadenseiten. Zur ältesten Bausubstanz gehört eine Natursteinmauer im unteren Teil des Gebäudes. Eine durch die Zwischenböden durchgehende Säule viertelt jeweils die Etagen. [2]
„Die künstlich echt wirkende Oberfläche schafft Distanz zur lokalhistorischen Patina und Nähe zu einer modernen Architektur, die sich selbst mit Ideen verfremdet [...] So muss man gewissermassen hinter das Bild vom weissen Kubus blicken, damit das Eigentliche sichtbar wird. Es ist ein Zelt, das von einem einzigen, oben abgeknickten Stab aus Massivholz gehalten wird, der nach der Aushöhlung des Hauses asymmetrisch in den Raum gesetzt, die Böden und das Walmdach mitträgt, dessen Schieferplatten - der Idee entsprechend - ebenfalls weiss getüncht sind.“
– Ernst Hubeli[3]
Das Gelbe Haus dient als Ausstellungsstätte und Tagungsort zu Themen alpiner Architektur. Für den Betrieb und die Ausstellungen verantwortlich ist der Verein «Das Gelbe Haus».
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Schon gewusst? Kurzmitteilung in Werk, Bauen und Wohnen,Bd 86 (1999) Heft 11 S. 66
- ↑ Das gelbe Haus
- ↑ Ernst Hubeli: Schönes Erbe Werk, Bauen und Wohnen,Bd 87 (2000) Heft 3 S. 60
46.8363888888899.2840833333333Kategorien:- Bauwerk im Kanton Graubünden
- Kultur (Kanton Graubünden)
- Flims
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