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Kupfernackentaube Kupfernackentaube (Geopelia humeralis)
Systematik Klasse: Vögel (Aves) Ordnung: Taubenvögel (Columbiformes) Familie: Tauben (Columbidae) Gattung: Indo-australische Kleintauben (Geopelia) Art: Kupfernackentaube Wissenschaftlicher Name Geopelia humeralis (Temminck, 1821) Die Kupfernackentaube (Geopelia humeralis), auch Kupfernackentäubchen genannt, ist eine Art der Taubenvögel, die zu den Indo-australischen Kleintauben gehört. Sie ist eine Art der Avifauna Australasiens.
Inhaltsverzeichnis
Erscheinungsbild
Die Kupfernackentaube erreicht eine Körperlänge von 28 bis 31 Zentimetern.[1] Sie ist damit etwas kleiner als eine Lachtaube und hat verglichen mit dieser kürzere Flügel und einen längeren Schwanz. Ein Geschlechtsdimorphismus besteht nicht.
Der Kopf, der Hals und die Brust der Kupfernackentaube sind blaugrau. Die Stirn ist etwas aufgehellt. Der hintere Hals sowie der obere Mantel weisen schillernd kupferrötliche Partien auf, die zu der Bezeichnung Kupfernackentaube geführt haben. Das übrige Körpergefieder ist hell bräunlichgrau. Alle Federn sind schmal dunkel gesäumt, so dass das Gefieder der Taube geschuppt wirkt. Der Schnabel ist hellblau, die Iris ist grünlichgelb. Der unbefiederte Augenring ist blaugrau.
Verbreitungsgebiet und Lebensraum
Das Verbreitungsgebiet der Kupfernackentaube ist der Nordwesten, der Norden sowie der Osten Australiens sowie der Süden Neuguineas. Einige Inseln der Torres Strait werden von ihr ebenfalls besiedelt.
Die Kupfernackentaube besiedelt nur Lebensräume in Wassernähe. Dazu zählen Galeriewälder entlang von Flussläufen, Wälder in Gewässernähe, dichte Mangrovenwälder, aber auch Buschgelände in Halbwüsten, sofern ausreichend offene Wasserstellen vorhanden sind.
Verhalten
Die Kupfernackentaube sucht ihre Nahrung überwiegend auf dem Boden. Sie ernährt sich vorwiegend von Sämereien. Das Nest wird in geringer Höhe über dem Boden in einem Baum oder Strauch errichtet. Das Gelege besteht aus zwei Eiern. Die Brutdauer beträgt 14 bis 16 Tage. Die Nestlinge sind nach 21 Tagen flügge.
Haltung in menschlicher Obhut
Die zierlichen Kupfernackentauben spielen in der Ziervogelhaltung eine Rolle. Sie wurden bereits 1868 erstmals im Londoner Zoo nachgezüchtet und waren in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verhältnismäßig häufig gehaltene Käfigvögel.[1] Sie werden heute als Volierenvögel gepflegt.
Belege
Einzelnachweise
Literatur
- David Gibbs, Eustace Barnes und John Cox: Pigeons and Doves – A Guide to the Pigeons and Doves of the World. Pica Press, Sussex 2001, ISBN 90-74345-26-3
- Alois Münst und Josef Wolters: Tauben – Die Arten der Wildtauben, 2. erweiterte und überarbeitete Auflage, Verlag Karin Wolters, Bottrop 1999, ISBN 3-9801504-9-6
- Gerhard Rösler: Die Wildtauben der Erde – Freileben, Haltung und Zucht. Verlag M. & H. Schaper, Alfeld-Hannover 1996, ISBN 3-7944-0184-0
Weblinks
Commons: Geopelia humeralis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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