Georg Wilhelm Wiesand

Georg Wilhelm Wiesand

Georg Wilhelm Wiesand war ein preußischer Landrat und Rittergutsbesitzer.

Leben

Wiesand wurde im Jahr 1880 als Nachfolger des Ludwig Curt von Ponickau zunächst kommissarisch, ab 1881 dann auch offiziell Landrat des Kreises Torgau im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen. Dieses Amt hatte er bis 1893 inne. Nachfolger im Amt wurde sein eigener Sohn Wilhelm (1860-??) .

Wiesand war Erbe des Rittergutes Zwethau, das seit 1839 in Familienbesitz war.[1]

Literatur

  • Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe A: Preußen, Bd. 6: Provinz Sachsen, bearb. von Thomas Klein, Marburg/Lahn, 1975, S. 149.

Einzelnachweise

  1. Das Rittergut Zwethau gehörte in den Jahren 1839 bis 1908 der Familie Wiesand [1]. Der Jurist Christian Wilhelm Wiesand (* 1784 in Lutherstadt Wittenberg; † 20. Februar 1840 in Zwethau), mindestens in den Jahren 1814 bis 1818 Professor an der Universität Leipzig [2], dürfte also Georgs Großvater gewesen sein. Der Jurist Georg Stephan Wiesand (1736-1821), im Jahr 1785 Rektor der Universität Wittenberg, war dann wohl Georgs Urgroßvater. In den Jahren 1865 bis 1887 gab es eine Gutsbrauerei W. Wiesand, wohl Georgs Vater Wilhelm Wiesand.

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