Gewürzmetall

Gewürzmetall

Als Gewürzmetalle werden in Analogie zu Gewürzen eine Reihe seltener Metalle bezeichnet, die für die Herstellung bestimmter Produkte zwar nur in geringer Menge benötigt werden, bei der Herstellung aber unverzichtbar und nicht ersetzbar sind. Zu ihnen zählen Molybdän, Niob, Indium, Tantal (Coltan-Erz), Platingruppenmetalle.[1][2], Gallium, Antimon und viele Metalle der Seltenen Erden. Dabei kann das Fehlen eines dieser Gewürzmetalle ganze Wertschöpfungsketten unterbrechen, wenn dadurch die Fertigung eines wichtigen Bausteins in der Produktionskette verhindert wird. Insbesondere bei Produkten wie Brennstoffzellen, Dünnschicht-Fotovoltaik oder Hybridfahrzeugen können Engpässe dieser Metalle den Ausbau der Fertigung begrenzen.

Quellen

  1. bayerischewirtschaft.de: Rohstoffgutachten zeigt Risiken in der Rohstoffversorgung auf 24. September 2009
  2. Focus: Metalle werden knapp 21 August 2009

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