- Giuseppe Matteo Alberti
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Giuseppe Matteo Alberti (* 20. September 1685 in Bologna; † 18. Februar 1751 ebenda) war ein italienischer Komponist und Violinist des Barock.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Giuseppe Alberti erhielt Violinunterricht bei Carlo Manzolini und Pietro Minelli, sowie Unterricht in Kontrapunktik und Komposition bei Floriano Arresti (1650–1717). 1705 wurde Alberti Mitglied der Accademia Filarmonica und ab 1709 war er Violinist in der „cappella musicale“ an der Basilika San Petronio [1]. In der Zeit zwischen 1721 und 1744 wurde Alberti mehrere Male zum Vorsitzenden (principe) der Accademia Filarmonica berufen. Von 1726 bis zu seinem Tod war Alberti Kapellmeister der Kirche S. Giovanni in Monte in Bologna und ab 1734 stellvertretender Kapellmeister unter Giacomo Antonio Perti an S. Domenico.
Albertis Concerti waren vor allem in England erfolgreich, bedingt durch ihre klare musikalische Ausdrucksform und durch nicht zu hohe technische Anforderungen. Albertis Concerti gehören zu den ersten Werken, in denen der direkte Einfluss Vivaldis deutlich wird, vor allem in seinem Op. 1. Die Sonaten weisen ähnliche Charakteristika auf, bleiben aber vor allem der Post-Corelli Ära verbunden.
Werke (Auswahl)
Instrumental
- Sonata „Corona di dodici fiori armonici … a 3“ (Bologna, 1706)
- 10 Concerti per chiesa e per camera, Op. 1 (Bologna, 1713)
- Sonate a violino e basso, Op. 2 (Bologna, 1721)
- XII Sinfonie a quattro Op.2 (Le Cène, Amsterdam, 1725)
Vokal
- Regina Coeli, 8vv, (Bologna, 1714)
- Kantate: Questo cuor ch'è duro ancora für Alt, Streicher und B.c. (Bologna, 1719)
- Oratorium La vergine annunziata (Bologna, 1720)
- Canzonetten in La ricreazione spirituale (Bologna, 1730)
Weblinks
- Noten, Partituren und Auszüge zu Kompositionen von Giuseppe Matteo Alberti im International Music Score Library Project
Einzelnachweise
Kategorien:- Italienischer Komponist
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- Klassischer Violinist
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- Gestorben 1751
- Mann
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