- Gottfried Ziegler
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Gottfried Ziegler (* 1. April 1840 in Biberach; † 15. Oktober 1922 in Düsseldorf) war von 1904 bis 1909 Vorstandsvorsitzender der Gutehoffnungshütte (GHH).
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ziegler wurde 1873 als kaufmännischer Direktor in den Vorstand der GHH berufen, um die finanziellen Schwierigkeiten, in die das Unternehmen nach dem Gründerkrach geraten war, zu bewältigen. Zuvor hatte er bereits beim Eisenunternehmen Neu-Schottland in Essen-Horst sowie bei der Berliner AG für Eisengießerei und Maschinenfabrikation in leitender Funktion gearbeitet.[1]
Nach der Pensionierung der Vorstandschefs Carl Lueg und Hugo Jacobi übernahm Ziegler 1904 selbst den Vorstandsvorsitz der GHH. Sein Nachfolger wurde 1909 Paul Reusch.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit diente Ziegler der Stadt Oberhausen ab 1877 als Stadtverordneter sowie ab 1888 als Stadtrat.
Auszeichnungen
- Geheimer Kommerzienrat
- Ehrenbürgerschaft der Stadt Oberhausen (1893)
Literatur
- Johannes Bähr, Ralf Banken, Thomas Flemming: Die MAN. Eine deutsche Industriegeschichte. München 2008, ISBN 978-3-406-57762-8. (Google-Vorschau)
- Dietrich Behrends: „Im Haus Steinhauer drang Musik aus allen Ritzen“. In: Oberhausen – ein Jahrbuch – 1999. S. 39–46.
Einzelnachweise
- ↑ Bähr u.a.: Die MAN. Eine deutsche Industriegeschichte, München 2008, S. 97 und 509.
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