- Grabdenkmal Familie Reinhold Maus
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Das Grabdenkmal Familie Reinhold Maus ist ein Grabdenkmal der Familie Reinhold Maus auf dem Evangelischen und Reformierten Friedhof Solinger Straße im Wuppertaler Stadtteil Cronenberg. Das Grabmal wurde erstmals im Mai 1905 belegt.
Beschreibung
Auf einem hohen, polierten und beschrifteten Postament, das aus einem dunklen Gestein (schwarzer "Schwedischer Granit") besteht, erhebt sich eine ca. 1,5 Meter hohe, in Galvanotechnik gefertigte weibliche Engelfigur.
Die Figur, die den Aufstieg der Seele in den Himmel symbolisiert, besitzt weit gespreizte Flügel. Der linke Arm zeigt nach oben, der rechte Arm befindet sich am Körper. Bekleidet ist der Engel mit einem faltenreichen Gewand. Die Figur besitzt lange, wellige Haare, die mit einem Haarreif gehalten werden.
Das Grabmal entstand zwischen 1900 und 1910 nach den Entwurf des Wuppertaler Bildhauers Höhmann, dessen Signatur "H. HÖHMANN, HAHNERBERG." im Postament zu finden ist. Gefertigt wurde die Figur ausweislich der Signatur "GALVANOPL. KUNSTANSTALT/GEISLINGEN ST." an der Plinthe in der Galvanoanstalt Geislingen/Steige, einer Zweigstelle der Württembergische Metallwarenfabrik.
Aufgrund seiner zeittypischen beliebten figürlichen Grabmaldarstellung zwischen etwa 1885 und 1920 dokumentiert das Grabmal den Beginn der Grabmalindustrie, die durch die produktionelle Aufspaltung von Auftraggeber und Künstler charakterisiert ist. Es ist ein Zeugnis für die technische und sozialgeschichtliche Entwicklung im Industriezeitalter und wurde daher am 23. November 1993 unter Baudenkmalschutz gestellt.
Weblinks
Commons: Grabdenkmal Familie Reinhold Maus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Eintrag in der Wuppertaler Denkmalliste
51.2040157802787.1227860144444Koordinaten: 51° 12′ 14″ N, 7° 7′ 22″ OKategorien:- Baudenkmal in Wuppertal
- Grabmal
- Sakralbau in Wuppertal
- Denkmal in Wuppertal
- Erbaut in den 1910er Jahren
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