- Grießbach (Großache)
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Grießbach
Griesbach[1]Blick von Kirchdorf i.T. nordostwärts über das Großachental und Erpfendorf in die Wald und den Griesbachunterlauf (hinten, Oberlauf hinter dem zweiten Bergfuß rechts), fern Fellhorn und Steinplatte
Daten Lage Bezirk Kitzbühel, Tirol Abfluss über Großache (Tiroler Achen) → Chiemsee → Alz → Inn → Donau → Schwarzes Meer Quelle Ranggengraben
47° 32′ 35″ N, 12° 31′ 22″ O47.54313888888912.5226388888891187Quellhöhe 1.187 m ü. A.[1] Mündung bei Erpfendorf 47.58691666666712.475833333333626Koordinaten: 47° 35′ 12,9″ N, 12° 28′ 33″ O
47° 35′ 12,9″ N, 12° 28′ 33″ O47.58691666666712.475833333333626Mündungshöhe 626 m ü. A.[1] Höhenunterschied 561 m Rechte Nebenflüsse Blaikenbach, Waldbach Linke Nebenflüsse Grödinggraben, Hienbach Gemeinden Kirchdorf in Tirol Der Grießbach (auch Griesbach) ist ein rechter Nebenbach der Großache/Kössener Ache/Tiroler Achen im Bezirk Kitzbühel, Tirol, in den Waidringer Alpen bzw. einer Nebengruppe der Loferer und Leoganger Steinberge.
Lauf und Landschaft
Der etwa 5 Kilometer lange Bach entspringt im Kirchbergstock, im Ranggengraben, zwischen dem Kirchberg (1.678 m ü. A.) und der Hochbreitaualm (auch Breitaualm, um 1.440 m ü. A.).
Der Mittellauf ist ein kleines bewaldetes Tal, das den Kirchbergstock in Nordostrichtung gliedert. Rundum liegen die zentralen Gipfel des Kirchbergstocks, Kirchberg, Kalkstein (1.506 m ü. A., nach dem die Gruppe auch Kalksteingruppe heißt) und Hochgründberg (1.495 m ü. A.), und plateauartige Almen. Der Wald ist Fichten-Tannenwald und Buchen-Tannenwald, und Schutzwald im Ertrag. Hier münden links der Grödinggraben von der Grödingalm (um 1.160 m ü. A.) mit Gerstgraben (Unreingastgraben) von der Almregion Kalksteinalm (Bruggwirtsalm 1.356 m ü. A.), und der Blaikenbach rechts vom Hochgründberg und der (Hoch-)Breitaualm. Das Tal verengt sich dann zur Klamm, und bildet den Grießbachgraben, mit einem reizvollen Wasserfall.
Der Unterlauf des Grießbachs ist die besiedelte Region Innerwald in der Gemeinde Kirchdorf in Tirol, die natürliche Fortsetzung des Strubtals ab der Talwasserscheide in Waidring.[2] Hier liegen die kleinen Orte Schwaben und Völkl (beim Golfplatz Hannesgut)[3], an der Einmündung des Waldbachs von der Steinplatte und Waidring-Hausergasse (Verlängerung des Strubtals), und des Hienbachs von der Angeralm im Kalkstein (1.102 m ü. A.). Der Bach mündet nördlich Erpfendorf, schon als weite Talung – als Randbereich des (Tiroler) Sankt Johanner Beckens[4] – bei der Wolmutinger Brücke in die Großache . Der Mündungsbereich wurde 1996–2001 im Rahmen des Hochwasserschutzprojekt Kirchdorf umgebaut und renaturiert.[5][6]
Weblinks
- Radpanorama Pillerseetal. Ferienwohnungen Mitterer, abgerufen am 17. Januar 2011 (pdf, gemaltes Panorama der Waidringer Alpen und angrenzender Berge, von Südosten, Kirchbergstock links mit Blick in das Grießbachtal).
Einzelnachweise
- ↑ a b c WIS-Tirol. Wasserinformationssystem Tirol, Tiroler Landesregierung – Abteilung Wasserwirtschaft (Wasserbuch online bei TIRIS → Wasser → Gewässer)
- ↑ Historisch finden sich für Grießbachunterlauf und Waldbach auch der Name Waidringer Bach: „[…] das langwellige Thal Innerwald, aus welchem der Waidringer-Bach, auch Waldbach genannt, hervorrauscht, um sich mit der Großache bei der Wohlmuthinger-Brücke zu vereinigen.“ Johann Jakob Staffler: Tirol und Vorarlberg: in 2 Theilen. Thl. 2 Tirol und Vorarlberg, topographisch. Bd. 1, Rauch, 1841, Ldg. Bezirk Kitzbühel, S. 895 (Volltext in der Google Buchsuche).
- ↑ Gut Hanneshof, Webseite
- ↑ nicht zu verwechseln mit dem Sankt Johann–Bischofshofener Becken der Salzach im Salzburger Pongau
- ↑ Großache - Hochwassersicherheit im Einklang mit der Natur. In: WASSERnet > Unsere Gewässer > Flüsse. Lebensministerium VII/5, 4. März 2008, abgerufen am 17. Januar 2011 (Erlebnisweg Großache. Folder. Abgerufen am 17. Januar 2011 (pdf 0,4 MB). ).
- ↑ Siegfried Siegele, AVT ZT.-GmbH (Hrsg.): Die Referate der Verantwortlichen für das Naturnahe Hochwasserschutzprojekt Grossache Kirchdorf. Fachtagung Sicherheit und Natur vom 23. September 1999 in Kirchdorf in Tirol. St. Johann in Tirol 1999 (avt.at (pdf), abgerufen am 17. Januar 2011).
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