- Loferbach (Saalach)
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Loferbach
Strubache, Strubbach, Haselbach, GrieselbachLage Bezirk Kitzbühel/Tirol, Pinzgau/Salzburg; Loferer Steinberge Flusssystem Saalach Quelle als Gries[e]lbach, Grießelbach, Grieseltalbach am Hochsäul
47° 31′ 5,1″ N, 12° 38′ 42,4″ O47.51808333333312.6451111111111387Quellhöhe 1.387 m ü. A.[1] Mündung als Loferbach in Lofer 47.58583333333312.699444444444620Koordinaten: 47° 35′ 9″ N, 12° 41′ 58″ O
47° 35′ 9″ N, 12° 41′ 58″ O47.58583333333312.699444444444620Mündungshöhe 620 m ü. A.[2] Höhenunterschied 767 m Linke Nebenflüsse Katzelbach, Weißbach Durchflossene Seen Pillersee Gemeinden Sankt Ulrich am Pillersee, Waidring, Lofer Oberlauf Grieseltal, Mittellauf Pillerseetal, Unterlauf Strubtal Der Loferbach, Haselbach, Grieselbach, Strubache, Strubbach ist ein rechter Nebenfluss der Saalach im Grenzgebiet Salzburg/Tirol.
Lauf, Benennung und Landschaft
Der Bach hat seinen Ursprung auf der Tiroler Seite der Leoganger Steinberge. Er umrundet die Gebirgsgruppe fast vollständig und bildet deren West- und Nordgrenze. Dabei wechselt er seinen Namen mehrfach.
Er entspringt im Gemeindegebiet Sankt Ulrich am Pillersee als Grieselbach,[1][3][4] auch Grieslbach[3], Grießelbach[1] oder Grieseltalbach[1] (⊙47.517512.599444444444) am Hochsäul (1.757 m ü. A.), nordwestlich des Römersattels, der die Grenze zwischen Leoganger und Loferer Steinbergen bildet. Durch das Grieseltal fließt er gegen Westsüdwesten.
Bei Flecken, an der Talwasserscheide des Pillerseetals, wendet er sich dann abrupt gegen Norden,[5] die Steinberge im Osten, den Kirchbergstock im Westen (⊙47.56083333333312.569444444444). Nach einigen Kilometern erreicht er bei Pillersee den Pillersee, einen etwa 2 km langen Bergsee auf 1.757 m ü. A. Ab St. Adolari passiert er die Öfenschlucht und ab Schöttl heißt der Bach dann im Allgemeinen Haselbach.[1][3]
Nach einigen Kilometern erreicht er dann das Dorf Waidring, und knickt ostwärts. Hier endet das Pillerseetal, und ab nun heißt die Talung des Haselbachs (⊙47.58694444444412.590555555556) Strubtal, daher wird er ab hier auch als Strubache[6][7] oder auch Strubbach[7] genannt. Sonst heißt er bis Strub,[3] 4 km nach Waidring, oder an die Tiroler Grenze,[1] 7 km nach Waidring, noch Haselbach, und dann Loferbach (⊙47.57888888888912.673611111111).[3] Hier bei Waidring befindet sich eine weitere Talwaserscheide, vom Knick westwärts entwässert der Waldbach zur Großache, die Talverlängerung des Strubtals bis Erpfendorf heisst Innerwald und Außerwald. Den Nordrand des Strubtals gegen Osten bildet nun die Sonnwand, der Südabbruch von Steinplatte und Loferer Alpe.
An der Landesgrenze passiert der Bach auch den Pass Strub, die alte, befestigte Grenzwache des Fürsterzbistum Salzburg gegen Habsburgisch-Tirol, über den heute die Loferer Straße (B 178) führt. Nach weiteren 3 Kilometern erreicht der Loferbach das Dorf Lofer, wo er bei deren km 45,5[2] von links in die Saalach mündet.
Wichtigere Nebenbäche sind der Weißbach links vom Kirchberg ( 1.678 m ü. A./Schafelberg (1.597 m ü. A. im Kirchbergstock und am Oberlauf der Katzelbach links (mit Wiesensee) mit der Talwasserscheide über Mitterwarming nach Hochfilzen (Wiesenseetal).
Weblinks
- Loferbach (Strubach), Laufbeschreibung, paddeln.at
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f TIRIS H-Code/Gewässereinzugsgebiet 2-8-272-285-97, Gewässer-ID T4473R1
- ↑ a b SAGIS TWK-ID:301230001, WIS-ID: A3144220
- ↑ a b c d e Österreichische Karte 1:50.000: Grieslbach bis Pillersee, Grieselbach bis Schöttl, Haselbach bis Strub, dann Loferbach, alle vier auch in GEONAM Österreich verortet
- ↑ Grießbach/Griesbach ist die Talfortsetzung des Strubtals bis Erpfendorf
- ↑ Hier fließt der Moosbach zur Pillersee Ache – letztere kommt, trotz ihres Namens, nicht vom Pillersee
- ↑ etwa in: Ostalpen, bergalbum.de, Verbale Beschreibung der Gebirgsgruppen; Grundlage: Alpenvereinseinteilung der Ostalpen im Alpenvereins-Jahrbuch Berg '84; 9 Loferer und Leoganger Steinberge bzw. 11 Chiemgauer Alpen
- ↑ a b insbesondere in der Paddelliteratur
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