Grube Concordia (Anzhausen)

Grube Concordia (Anzhausen)
Concordia
Belegschaft der Grube
Belegschaft der Grube
Abbau von Blei-, Silber-, Kupfer-, Zinkerz
Beschäftigte 74 (1897)
Betriebsbeginn 11. August 1808
Betriebsende 1902
Geografische Lage
Koordinaten 50° 51′ 37″ N, 8° 7′ 51″ O50.8602222222228.1308055555556Koordinaten: 50° 51′ 37″ N, 8° 7′ 51″ O
Concordia (Nordrhein-Westfalen)
Concordia
Lage Concordia
Gemarkung Anzhausen
Gemeinde Wilnsdorf
Kreis Kreis Siegen-Wittgenstein
Revier Bergrevier Müsen

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Die Grube Concordia war ein Silber- und Bleierzbergwerk bei Anzhausen (zu Wilnsdorf) im südöstlichen Siegerland.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die erste Verleihung der Bergrechte erfolgte am 11. August 1808. Im September 1846 wurde die Grube von der Fa. Thomas Collins Baufield in Niederschelden aufgekauft, am 15. August desselben Jahres wurden die Bergrechte erneut verliehen. Der Betrieb blieb wohl nicht lange bestehen, da 1852 das Grubeninventar versteigert und die Grube von einem Kölner gekauft wurde, die Bergrechte wurden am 6. August 1853 erneut verliehen. Das erste Befahrungsprotokoll der Grube wurde dann am 16. November 1854 erstellt.

1873 entstand die „Vereinigte Concordia“ mit 1000 Kuxen, 1897 wurde die Grube an den Bergisch-Märkischen Bergwerksverein verkauft. 74 Mitglieder hatte die Belegschaft beim Verkauf. 1902 wurde der Betrieb eingestellt, zum 31. Dezember 1909 wurde die Grube komplett stillgelegt.

Im Februar 1987 entdeckte ein Junge beim Spielen ein Loch in der Erde. Als der Vater einige Steinplatten abhob, brach die Erde weiter auf. Das war ein Tagesbruch der Grube.[1]

Rohstoff

Abgebaut wurden Blei-, Silber-, Kupfer- und Zinkerze. Der Bleigehalt in den Erzen betrug zwischen 64 und 78 %. Je 100 kg Bleierz konnten 60-74 g Silber gewonnen werden.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Siegen-Info: Anzhausen
  2. Googlekarten mit Grubenfakten

Weblinks


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