- Grünbrustnymphe
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Grünbrustnymphe Systematik Klasse: Vögel (Aves) Ordnung: Seglervögel (Apodiformes) Familie: Kolibris (Trochilidae) Unterfamilie: Eigentliche Kolibris (Trochilinae) Gattung: Pariakolibris (Hylonympha) Art: Grünbrustnymphe Wissenschaftlicher Name Hylonympha macrocerca Gould, 1873 Die Grünbrustnymphe (Hylonympha macrocerca) oder manchmal auch Waldnymphe[1] genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae). Die Art hat ein Verbreitungsgebiet, das nur etwa 375 Quadratkilometer in dem südamerikanischen Land Venezuela umfasst. Der Bestand wird von der IUCN als „stark gefährdet“ (endangered) eingestuft.[2]
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Die männliche Grünbrustnymphe erreicht eine Körperlänge von etwa 19 Zentimetern, während das Weibchen nur etwa 11,5 Zentimeter lang wird. Der Scheitel und mittlere Teil der Krone des Männchens ist violett. Der Rest der Krone ist schwarz. Das Oberteil schimmert dunkel grün. Die Kehle und das Unterteil glänzen smaragdgrün und werden am Bauch schwarz. An den seitlichen Flanken prangern grüne Flecken. Der sehr lange gegabelte Schwanz ist schwarzviolett. Die äußeren Steuerfedern sind sehr viel länger, als die restlichen Schwanzfedern. Das Weibchen hat ein dunkelgrün glänzendes Oberteil. Das Unterteil ist weiß mit grünen Sprenkeln. Die Brust ist ausschließlich weiß. Der Bauch sowie der untere Teil der Flügel sind kastanienfarben. Der Schwanz fällt wesentlich kürzer als beim Männchen aus. Die inneren grünen Schwanzfedern weisen distal stahlblaue Spuren auf. Die Außenfedern sind zimtfarben mit subterminalen dunklen Abschnitten und schmutzig-weißen Flecken.
Habitat
Das Habitat des Kolibris befindet sich in subtropischer Zone. Er bewegt sich an Waldrändern sowie Lichtungen des Nebelwalds in Höhen zwischen 900 und 1200 Metern. Der Kolibri ist endemisch auf der Paria-Halbinsel.
Verhalten
Der Vogel ernährt sich im Primärwald vorzugsweise vom Nektar der Bromeliengewächse sowie von den dort lebenden Insekten. Im Sekundärwald sieht man ihn auch an Helikonien (insbesondere Heliconia aurea) sowie an Costus.
Unterarten
Bisher sind keine Unterart bekannt.[3] Die Art gilt daher als monotypisch.[4]
Literatur
- Rodolphe Meyer de Schauensee, William H. Phelps, Guy Tudor: A Guide to the Birds of Venezuela. Princeton University Press, Princeton 1992, ISBN 978-0691082059, S. 148 ff.
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag Avibase Grünbrustnymphe
- ↑ Hylonympha macrocerca in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2009. Eingestellt von: BirdLife International, 2008. Abgerufen am 6. November 2009
- ↑ ITIS Report Hylonympha macrocerca
- ↑ Scissor-tailed Hummingbird in der Internet Bird Collection (englisch)
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