- Carsten Weidling
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Carsten Johann Wolfgang Weidling (* 28. August 1966 in Dresden) ist ein deutscher Schriftsteller, Fernsehautor und Moderator.
Leben
Seine Eltern Ingrid und O. F. Weidling gaben ihm aufgrund des mit Goethe gemeinsamen Geburtstages die Beinamen Johann Wolfgang.
Weidling arbeitete zu DDR-Zeiten als „Sprechzauberer“ und Bühnenmoderator. Nach der Wende machte er sich als Gagschreiber, Coach und Moderator bei Funk und Fernsehen einen Namen. Mit der TV-Sendung Treff trat er das direkte Erbe seines Vaters an und in der Talkshow Riverboat des MDR Fernsehen war er ein Jahr lang Gastgeber. Weitere Fernsehsendungen folgten. Der Buchautor („Das Großmaul“) lebt in Leipzig. Im September 2006 erschien das Buch „Im Namen des Vaters und des Sohnes“, in dem Carsten Weidling die unveröffentlichten Memoiren seines Vaters veröffentlicht, über seinen Vater schreibt und auch die beiden Wege von Vater und Sohn zur „Heiteren Muse“ und ins Fernsehen schildert. 2007 folgte das Buch Leben in der Werbepause, was sich als ironischer „Ratgeber“ auf das Fernsehzeitalter und bissige Satire auf das einförmige Leben zwischen diversen Fernsehhöhepunkten versteht. Seit Anfang Januar 2009 ist er ausschließlich auf Reisen um die Welt und hat jeden festen Wohnsitz aufgegeben. Auf dem Weg hat er für das MDR-Fernsehen die 12teilige Reihe Wir sind überall gedreht und produziert, und war somit erstmalig auch als Videojournalist tätig. Im Sommer 2011 lief eine weitere 12-teilige Staffel beim MDR. Für 2012 wurden in der Presse zwei weitere Bücher angekündigt. Nebenbei schreibt Weidling für die Webseite von pokerolymp Kolumnen über seine weltweiten Pokererfahrungen.
Literatur
- Carsten J. W. Weidling: Das Großmaul – Hör auf Deine Mikroben! Eulenspiegelverlag, Berlin 2002, ISBN 3-359-01442-1.
- Carsten J. W. Weidling: Im Namen des Vaters und des Sohnes (… und der heiteren Muse). Mitteldeutscher Verlag, Halle 2006, ISBN 978-3-89812-392-1.
- Carsten J. W. Weidling: Leben in der Werbepause – Der längst überfällige Ratgeber. Mitteldeutscher Verlag, Halle 2007, ISBN 978-3-89812-446-1.
Weblinks
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