- Gustav Isernhagen
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Gustav Isernhagen (* 20. Januar 1937 in Soltau) ist ein ehemaliger deutscher Politiker (CDU).
Nach Besuch der Volksschule in Mittelstendorf und Soltau von 1943 bis 1952 begann Isernhagen eine Ausbildung bei der Deutschen Bundespost, bei der er von 1955 bis zu seiner Wahl als Landtagsabgeordneter arbeitete, seit 1968 als Betriebsleiter des Postamts Wietzendorf. Neben der Politik engagierte er sich als Mitglied im Vorstand der Niedersächsisch-lutherischen Heimvolkshochschule Hermannsburg, die er 1959/60 besucht hatte, und in den Organen des Evangelisch-lutherischen Missionswerkes Hermannsburg.
Isernhagen war bereits ab 1972 Ratsherr in der Gemeinde Wietzendorf, bevor er 1973 Mitglied der CDU wurde; von 1974 bis 2002 war er Bürgermeister. Von 1976 bis 2006 gehörte er dem Kreistag des Landkreises Soltau-Fallingbostel als stellvertr. Fraktionsvorsitzender, von 1996 - 2001 als Vorsitzender, an. Von 1997 bis 2007 war I. Aufsichtsratsvorsitzender des Heidekreisklinikums. Er wirkte ab 1982 im Kreis-, Landes- und Bundesvorstand des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU mit, war von 1988 bis 1999 Landesvorsitzender und von 1995 bis 2007 stellvertr. Bundesvorsitzender, außerdem Beisitzer im Landesvorstand der CDU. 1982 wurde er als Abgeordneter für die CDU in den niedersächsischen Landtag gewählt. Er war vom 21. Juni 1982 bis zum 20. Juni 1994 Mitglied des Landtags und vom 27. Juni 1990 bis 20. Juni 1994 Vorsitzender des Ausschusses für innere Verwaltung. In seinem Heimatort hat Isernhagen sich von 1975 - 2002 als Vorsitzender des DRK und von 1988 bis 2007 als Gründer und Vorsitzender des 'Heimatvereins Peetshof Wietzendorf e.V.' engagiert. In seiner Kirchengemeinde 'ZION' Soltau brachte Isernhagen sich von 1952 bis 2007 als Organist und - von 1957 - 1977 - als Chorleiter ein. Seit 2008 ist Isernhagen Beauftragter des Landkreises Soltau-Fallingbostel für das 'Forum Plattdüütsch SFA'.
Quelle
- Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946 - 1994 : biographisches Handbuch. 1996, Seite 180/181
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