- Göttengrün
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Göttengrün Gemeinde GefellKoordinaten: 50° 28′ N, 11° 50′ O50.45916666666711.831388888889586Koordinaten: 50° 27′ 33″ N, 11° 49′ 53″ O Höhe: 586 m Göttengrün ist ein Ortsteil der Einheitsgemeinde Stadt Gefell im Saale-Orla-Kreis in Thüringen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemarkung von Göttengrün wird westlich von der Bundesautobahn 9 flankiert. Das sanfte Hochplateau ist südöstlich und nordwestlich von Wäldern und lockeren Bewaldungen umrahmt. Die ehemalige Bundesstraße 2 (jetzige L3002 [1]) von Gera nach Hof streift nördlich die Flur und ist vom Ort aus gut erreichbar. Das Dorf gründete sich in zwei lockeren Häuserreihen um den Teich.
Nachbarorte sind: Blintendorf, Schilbach, Stadt-Tanna, Stadt-Gefell und Dobareuth.
Geologie
Geologisch ist die Flur von Göttengrün ein typischer Standort des Südostthüringer Schiefergebirges. Diese Böden sind durch den hohen Feinerdeanteil und Humusgehalt sehr fruchtbar. Quellmulden sowie schmale Tallagen der Bäche sind typische Grünlandstandorte. Ackerbau wird auf plateauartigen Geländerücken, welligen Ebenen und Flachhängen begünstigt. Auf sonstigen Lagen überwiegt die forstliche Nutzung.[2]
Geschichte
Die urkundliche Ersterwähnung von Göttengrün fand am 8. März 1355 statt.[3]
1882 erfolgt der Bau der Bahnlinie Schönberg–Hirschberg/Saale mit einem Bahnhof und Güterabfertigung in Göttengrün. Wanderer und Feriengäste besuchten das Schleizer Oberland. Der Zweite Weltkrieg und die folgenden Grenzmaßnahmen brachte das Erliegen der Reisetätigkeit. Zwischenzeitlich ist der Bahnbetrieb eingestellt und man belastet die Straßen.
Um den Bahnhof bildete sich damals nach und nach eine kleine Siedlung.
1963 bis 1991 war in Göttengrün eine Kaserne der Grenztruppen der DDR gelegen. Jetzt sind dort kleinere Unternehmen ansässig geworden.[4]
Allgemein
Nach wie vor wird das Dorf von der Landwirtschaft geprägt.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.göttengrün.de/img/ex_B2_jetzt_L3002_bei_11.85781004-50.4479094.jpg
- ↑ Manfred Graf: Organisation der kooperativen Pflanzenproduktion im Südostthüringer Schiefergebirge, dargestellt an der KOG "Lobenstein". Dissertation an der UNI Jena 1970, S. 1–144
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 96
- ↑ N.N.: Göttengrün und ich. Abgerufen im Internet am 1. Juli 2011
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