- HMS Ghurka (1907)
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HMS Zulu,
das von der gleichen Werft gebaute letzte Boot der KlasseÜbersicht Typ Zerstörer Namensgeber der nepalesische Stamm der Gurkha Bauwerft Kiellegung 1906 Stapellauf 29. April 1907 Verbleib nach Minentreffer am
8. Februar 1917 gesunkenTechnische Daten Verdrängung 890 ts ,
Länge 77,8 m (255 ft)
Breite 7,8 m (25.5 ft)
Tiefgang 2,6 m (8.5 ft)
Besatzung 79 Mann
Antrieb 3 Dampfturbinen mit Einfachgetrieben
12.500 PS (9.300 kW),Geschwindigkeit 33 kn, 3 Schrauben
Bewaffnung • 4 × 12 pounder-76 mm-L/40-Kanonen
• 2 × 45 cm (18 Zoll)-TorpedorohreTreibstoffvorrat 90 ts Öl
Die erste HMS Ghurka war einer von insgesamt zwölf Zerstörern der Tribal-Klasse der britischen Royal Navy. Sie gehörte zur ersten britischen Zerstörerklasse mit Turbinenantrieb und Ölfeuerung. Während des Ersten Weltkriegs war sie vorwiegend am Ärmelkanal eingesetzt und ging am 8. Februar 1917 durch einen Minentreffer mit fast der ganzen Besatzung verloren.Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die HMS Ghurka lief am 29. April 1907 bei der Werft Hawthorn, Leslie & Company in Newcastle upon Tyne als drittes Boot der Klasse tatsächlich mit einem falsch geschriebenen Namen vom Stapel, den sie aber behielt.
Sie gehörte zum ersten Baulos der Klasse von fünf Booten, die auf fünf verschiedenen Werften gebaut wurden. 1908 folgten zwei weitere Boote und 1909 nochmals fünf, wobei die Bauwerft Hawthorn Leslie mit der Nordsee und im Ärmelkanal. Die zwölf Boote bildeten einen wesentlichen Bestandteil der "Dover Patrol", die ein Eindringen deutscher Seestreitkräfte in den Kanal verhindern sollte. Der möglichst reibungslose Verkehr über den Kanal war für die Kriegsführung der Entente an der Westfront von großer Bedeutung. Kriegsmaterial und Truppen wurden nach Frankreich überführt und von dort Verwundete zurückgebracht. Die Boote befanden sich 17 Tage in Alarmbereitschaft oder auf See, um dann drei Tage die Kessel zu reinigen. Nach jeweils vier Monaten erfolgten dreiwöchige Instandsetzungen der Boote[1]. Diese Rhythmus strapazierte Boote und Besatzungen erheblich.Am 8. Februar 1917 lief die Ghurka vor Dungeness auf eine deutsche Mine, die vom deutschen Unterseeboot UC 47 unter Paul Hundius gelegt worden war, und sank in sehr kuzer Zeit. Nur fünf Besatzungsmitglieder überlebten den Untergang, 74 Mann verloren ihr Leben.
Es war der zweite Totalverlust eines Bootes der Klasse nach der Chatham Dockyard zu einem Boot zusammenfügte, das den Namen [2] und besitzt den Status als protected place nach dem Protection of Military Remains Act von 1986.Einzelnachweise
- ↑ Preston, S.22
- ↑ Tauchseite zur Ghurka
Literatur
- Bodo Herzog: 60 Jahre deutsche U-Boote 1906-1966, J.F.Lehmanns Verlag,München (1968)
- Anthony Preston: Destroyer, Hamlyn, London (1977), ISBN 0-600-32955-0
Weblinks
- SI 2008/0950 Designation under the Protection of Military Remains Act 1986
- HMS Gurkha, Index of 19th Century Naval Vessels
- Beschreibung des Untergangs und der Untergangstelle
- Bilder der Ghurka und der anderen Tribal´s
- Bilder der Ghurka
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