- Halle-Hettstedter Gebirgsbrücke
-
Die Halle-Hettstedter Gebirgsbrücke bezeichnet in der Geologie eine WNW-OSO-gerichtete schmale, sattelartige Aufwölbung, die das Paläozoikum des Halleschen Vulkanitgebiets mit dem Paläozoikum des Harzes verbindet. Sie ist meist von jüngeren Sedimenten überdeckt und wird nur im Bereich des Durchbruchstales der Saale zwischen Friedeburg und Könnern reliefwirksam; das obere Paläozoikum (Rotliegend) wird hier angeschnitten.
Die Halle-Hettstedter Gebirgsbrücke hatte sich zu Beginn des Obereozän durch tektonische Bewegungen gehoben. Durch die Hebung wurde die Bucht des obereozänen Meeres in den Raum Halle/Leipzig von der direkten Verbindung zum offenen Meer im Nordwesten abgeschnitten. Die Verbindung zum offenen Meer erfolgte nun in einem Bogen östlich um Halle herum.
Die Halle-Hettstedter Gebirgsbrücke ist ein Teil des Naturschutzgebietes Saaledurchbruch bei Rothenburg[1] bzw. des Naturparks Unteres Saaletal[2].
Literatur
- Gerhard H. Bachmann, Bodo-Carlo Ehling, Rudolf Eichner und Max Schwab: Geologie von Sachsen-Anhalt. 689 S., E. Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 2008 ISBN 978-3-510-65240-2 (S.18,277)
Einzelnachweise
Weblinks
Kategorien:- Geographie (Landkreis Mansfeld-Südharz)
- Geologie Europas
- Saalekreis
- Geographie (Halle (Saale))
Wikimedia Foundation.