- Hans Commenda junior
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Hans Commenda (* 5. Februar 1889 in Linz; † 25. Jänner 1971 ebenda) war ein Heimatforscher und gilt als bedeutendster oberösterreichischer Volksmusiksammler und -forscher.
Commenda besuchte das Akademische Gymnasium in Linz und legte im Jahr 1907 die Reifeprüfung ab, anschließend studierte er in Wien und Dijon Philosophie. Nach der Promotion 1911 erwarb er 1912 die Lehrbefähigung für Deutsch, Französisch und Latein. Anfangs war er an der Staatsrealschule in Steyr beschäftigt, von 1919 bis 1936 an der Staatsrealschule in Linz und 1936 wurde er zum Direktor des Bundesrealgymnasiums in Linz ernannt. Im Jahr 1945 wurde er zum Bundesstaatlichen Volksbildungsreferent für Oberösterreich ernannt, dieses Amt hatte er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand Ende 1954 inne.
Commenda war Mitbegründer des OÖ Volksliedwerkes, bei dem er rund 50 Jahre wirkte, und von 1946 bis 1954 Vorsitzender des Stelzhamer-Bundes.
Seit 1972 ist eine Straße in Linz nach ihm benannt.
Werke und Aufsätze (Auswahl)
- Oberösterreichische Volkstänze (1928)
- Burschentänze (1934)
- Die Geschichte des Oberösterreichischen Sängerbundes (1934)
- Heitere Tanzspiele (1934)
- Geschichten um Anton Bruckner (1946)
- Franz Stelzhamer Leben und Werk (1952)
- Erinnerungen eines Linzer Volksbildners (1961)
Literatur
- E. Burgstaller: Hans Commeda, ein Leben für die Wissenschaft. Linz 1959
Weblinks
- Literatur von und über Hans Commenda junior im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Oberösterreichischer Musealverein: Biografie von Hans Commenda
- Hans Commenda junior. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
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