- Hans Sauer (NSDAP)
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Hans Sauer (* 21. Juli 1894 in Sonneberg; † 14. Juni 1934 ebenda) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Nach dem Besuch der Volksschule und der Oberrealschule im thüringischen Sonneberg wurde Hans Sauer bis 1914 zum Kaufmann ausgebildet. Am Ersten Weltkrieg, in dem er den Rang eines Leutnants erreichte, nahm er von 1914 bis 1918 als Kriegsfreiwilliger an der Westfront teil.
Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg arbeitete Sauer erneut als Kaufmann. 1925 trat er in die NSDAP ein, in der er zunächst Aufgaben als Kreisleiter in Sonneberg übernahm. Öffentliche Ämter übernahm er zunächst als Stadtrats- und Kreisratsmitglied, später auch als Abgeordneter der NSDAP im thüringischen Landtag. Von November 1933 bis zu seinem Tod 1934 saß Sauer außerdem als Abgeordneter der NSDAP für den Wahlkreis 12 (Thüringen) im Berliner Reichstag. Vom 9. Juli 1934 bis zum Ende der Wahlperiode im März 1936 wurde Sauers Reichstagsmandat ersatzweise von dem für ihn nachgerückten NSDAP-Funktionär Hans Beeck weitergeführt.
Sauer betätigte sich ferner in der nationalsozialistischen Presse, in der er die Herausgeberschaft des Beobachters[1] für die Kreise Sonneberg und Hildburghausen übernahm. Nach der nationalsozialistischen „Machtergreifung“ stand er zudem der Industrie- und Handelskammer in seiner Heimatstadt vor.
Literatur
- Erich Stockhorst: 5000 Köpfe - Wer war was im Dritten Reich. Arndt-Verlag, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Da die Anführungszeichen im Reichstagshandbuch nicht korrekt aufgelöst werden, ist unklar ob die Zeitung Beobachter oder Beobachter für die Kreise Sonneberg und Hildburghausen hieß oder ob eventuell der Völkische Beobachter gemeint war
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