Harry Griesbeck

Harry Griesbeck

Harry Griesbeck (* 22. August 1946) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Karriere

Griesbeck begann 1966/67 seine Lizenzspielerkarriere beim Aufsteiger FC Villingen 08 in der damals zweitklassigen Fußball-Regionalliga Süd. Der vom FC Schonach gekommene Angreifer entwickelte sich bei den Schwarz-Weißen vom Stadion Friedengrund an der Seite von Torhüter Karl Armbrust und Mittelläufer Klaus Bockisch zu einem gefährlichen Flügelstürmer und brachte es in zwei Runden zu 63 Regionalligaeinsätzen mit 13 Toren. Der ambitionierte VfL Bochum aus der Regionalliga West verpflichtete Griesbeck zur Runde 1968/69. Im ersten Jahr in Bochum belegte er mit dem VfL hinter Meister Rot-Weiß Oberhausen und Rot-Weiss Essen den dritten Rang, punktgleich mit dem Vizemeister RWE. An der Seite von Spielmacher Werner Krämer und Torjäger Hans Walitza feierte der Mann aus dem Schwarzwald 1969/70 die Meisterschaft im Westen und zog damit mit der Mannschaft von Trainer Hermann Eppenhoff in die Bundesligaaufstiegsrunde ein. Dort belegte Bochum hinter Aufsteiger Kickers Offenbach den zweiten Rang und Griesbeck wechselte zur Saison 1970/71 zum Süd-Regionalligisten VfR Heilbronn. Für Bochum hat er von 1968 bis 1970 50 Spiele mit neun Toren absolviert. In seiner ersten Spielzeit wurden die Rasenspieler Achter. Harry Griesbeck war mit 17 Saisontoren erfolgreichster Torschütze des VfR. 1972/73 spielte er gemeinsam mit Spielern wie Bernd Hoffmann, Martin Kübler, Karl Alber und Helmut Röhrig lange Zeit um den Aufstieg in die Bundesliga, belegte jedoch nach einer Schwächephase kurz vor Saisonende den sechsten Platz. Im Folgejahr qualifizierte man sich schließlich für die neugegründete 2. Fußball-Bundesliga Süd, wo man jedoch bereits nach einem Jahr in die 1. Amateurliga absteigen musste. Ein Grund hierfür war auch das Harry Griesbeck aufgrund einer langwierigen Verletzung lediglich zwei Saisonspiele bestreiten konnte.

Nach 137 Spielen und 44 Toren verließ Griesbeck den VfR Heilbronn und schloss sich dem VfB Eppingen an, für den er 1980/81 erneut in der 2. Bundesliga spielte. Danach spielte er noch aktiv im Amateurlager für den FC Marbach und den FV Lauda.

Nach seiner aktiven Karriere war Harry Griesbeck beim VfR Heilbronn als Trainer tätig.

Literatur

  • Uwe Nuttelmann (Hg.), Regionalliga West/Regionalliga Süd, Jade, 2002, ISBN 3-930814-28-5
  • Achim Nöllenheidt (Hg.), Fohlensturm am Katzenbusch, Die Geschichte der Regionalliga West 1963-1974, Klartext-Verlag, 1995, ISBN 3-88474-206-X

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Griesbeck — ist der Familienname folgender Personen: Hans Griesbeck (1898–1966), deutscher Politiker (KPD) Harry Griesbeck (* 1946), deutscher Fußballspieler Nathalie Griesbeck (* 1956), französische Politikerin (MoDem) Siehe auch: Florian Griespek von… …   Deutsch Wikipedia

  • FC Marbach — Voller Name Fußball Club Marbach am Neckar e.V. Gegründet 4. Juni 1952 Stadion Stadion am …   Deutsch Wikipedia

  • VfB Eppingen — Voller Name Verein für Bewegungsspiele Eppingen 1921 e.V. Gegründet 1921 Stadion Hugo Koch Stadion …   Deutsch Wikipedia

  • VfR Heilbronn — Voller Name Verein für Rasensport Heilbronn Gegründet 1896 Aufgelöst …   Deutsch Wikipedia

  • Karl-Heinz Frey — (* 8. April 1950) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Karriere Zur Saison 1970/71 wechselte Frey zum damaligen Regionalligisten VfR Heilbronn. Nach nur einer Saison verließ Karl Heinz Frey den VfR und wechselte für die Summe von 170.000… …   Deutsch Wikipedia

  • Walter Güntner — (* 6. August 1948) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Karriere Zur Saison 1972/73 wechselte Güntner vom Stadtrivalen Union Böckingen zum damaligen Regionalligisten VfR Heilbronn. Neben Spielern wie Martin Kübler, Harry Griesbeck, Helmut …   Deutsch Wikipedia

  • Werner Haaga — (Spitzname: Wagges, * 3. März 1947) ist ein ehemaliger Fußballspieler. Laufbahn Der Sohn des VfB Schatzmeisters Eberhard Haaga, Werner Haaga, durchlief die Jugendklassen beim VfB Stuttgart und wurde zur Runde 1968/69 aus der VfB Amateurmannschaft …   Deutsch Wikipedia

  • SSV Ulm 1846 Fußball — SSV Ulm 1846 Voller Name Schwimm und Sportverein Ulm 1846 Fußball e.V. Gegründet 9. März 2009 …   Deutsch Wikipedia

  • Elections europeennes de 2009 en France — Élections européennes de 2009 en France Logotype publié par le ministère de l Intérieur à l occasion des élections. Les élections européennes de 2009 se sont déroulées les 6[1] et 7  …   Wikipédia en Français

  • Élections européennes de 2009 (France) — Élections européennes de 2009 en France Logotype publié par le ministère de l Intérieur à l occasion des élections. Les élections européennes de 2009 se sont déroulées les 6[1] et 7  …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”