Haus „in den drei japanesischen Märtyrern“

Haus „in den drei japanesischen Märtyrern“

Das Haus „in den drei japanesischen Märtyrern“ an der Benrather Straße 11 in Düsseldorf wird sowohl historisch als auch architektonisch rezipiert. Der Historiker Heinrich Ferber beschreibt, dass das von den Jesuiten so getaufte Haus auch von dem Adligen C. E. von Oven sowie der Familie Winkelmann bewohnt wurde. Die Architekten Josef Kleesattel und Paul Sültenfuß würdigen die Treppendekoration des Hauses. Josef Kleesattel schreibt sie dem französischen Empire zu – „eine vortreffliche Empiretreppe“. Das Haus besteht nicht mehr.

Geschichte

Das Gebäude wurde von Jesuiten erbaut, die es „in den drei japanesischen Märtyrern“ nannten. Später wohnte im Haus Carl Engelbert von Oven, dann die Familie Winkelmann, danach Fräulein Louise Siepermann.[1] Um 1900 gehörte das Gebäude Benrather Straße 11 dem Städtischen Männer-Gesangsverein.[2]

Architektur

Josef Kleesattel bemerkt die Treppe im Gebäude und schreibt sie dem französischen Empire zu:

„„das Gebäude des städtischen Männergesangvereins [, das] eine vortreffliche Empiretreppe aufweist.““

Josef Kleesattel, Alt-Düsseldorf im Bild, Düsseldorf 1909, S. 11.

Paul Sültenfuß würdigt die Treppendekoration des Hauses in einer Zeichnung.[3]

Einzelnachweise

  1. Heinrich Ferber: Historische Wanderung durch die alte Stadt Düsseldorf. C. Kraus, Düsseldorf 1889. Reprint: Triltsch-Verlag, Düsseldorf 1980, II. S. 95 [Benratherstrasse].
  2. Josef Kleesattel, Alt-Düsseldorf im Bild, Düsseldorf 1909, Nr. 96
  3. Paul Sültenfuß: Das Düsseldorfer Wohnhaus bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. (Diss. TH Aachen), 1922, S. 71
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