Heinrich Ferber

Heinrich Ferber

Heinrich Ferber (* 6. März 1832 in Düsseldorf; † 17. April 1895 ebenda) war Verwaltungsangestellter, Archivar und Regionalhistoriker.

1854 nach dem Besuch der Max-Schule in der Citadellstraße im Stadtteil Karlstadt fand er eine Anstellung als Sekretär bei Franz Egon von Hoensbroech auf Schloss Haag bei Geldern, wo er aufbauend auf den Archivbeständen mehrere Arbeiten zur Geschichte des Hauses Hoensbroech und Herzogtums Geldern verfasste.

1865 zog er zurück nach Düsseldorf, wo er eine Stelle als Verwalter der von Albert Mooren geleiteten Augenklinik innehatte. Am 30. Januar 1869 heiretete er Maria Jörgens. 1887 nahm er eine Stelle als Archivar beim Grafen Spee auf Schloss Heltorf an. Zu seine Aufgaben gehörte die Ordnung des Familienarchivs und das Verfassen einer Chronik der Familie, die unvollendet blieb.

Ferbers Grab befindet sich auf dem Düsseldorfer Nordfriedhof

Werke

  • Geschichte der Familie Schenk von Nydeggen, insbesondere des Kriegsobristen Martin Schenk von Nydeggen. Mit geschichtlichen Nachrichten über Afferden, Blyenbeck, Hillenrath, Swalmen und Asselt, Arßen, Gribbenforst, Walbeck, Geystern, Heyen u.a. Güter. Nach archivalischen und authentischen Quellen bearbeitet. Köln, Schwann 1860. (erschien zuerst anonym)
  • Historischer Bericht über das Jubelfest der 150 jährigen Einverleibung des Herzogthums Geldern in die Krone Preussens, a. 12. September 1863. Schaffrath, Geldern 1863.
  • Kurze Geschichte des Herzogthums Geldern für Schule und Haus : herausgegeben bei Gelegenheit der 150jährigen Jubelfeier der Einverleigung des Herzogthums Geldern in das Königreich Preußen. Bagel, Wesel 1863 (Digitalisat der ULB Düsseldorf)
  • Historische Wanderung durch die alte Stadt Düsseldorf. Hrsg. vom Düsseldorfer Geschichtsverein. Krauss, Düsseldorf 1889.
  • Das Landsteuerbuch Düsseldorf’s von 1632. mit erläuternden Anmerkungen versehen und herausgegeben von H. Ferber. Deiters, Düsseldorf 1881.

Literatur

  • Nachruf in: Beiträge zur Geschichte des Niederrheins. Jahrbuch des Düsseldorfer Geschichtsvereins. Nr. 9.1895, S. 265f.

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