- Haus „Zum gequetschten Baumeister“
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Das Haus „Zum gequetschten Baumeister“ am Hohenzollernring 56 in Köln wurde 1882 für den Stadtbaumeister Josef Stübben erbaut. Die Fassade des Hauses wurde nach Entwürfen von De Voss & Müller gestaltet. Stübben konnte sich als Beamter nur die kleinste zulässige Parzelle von 8 m Breite leisten. Zwischen den breiten, hohen Stadtpalais an dieser „Millionärsmeile der Kölner Ringstraße“ wirkte das Haus des Stadtbaumeisters so klein und schmal, dass es den Spitznamen „Zum gequetschten Baumeister“ erhielt. Stübben antwortete darauf mit einem Spruch, den er in das Erdgeschossfenster einbrennen ließ: „Lieber klein und wie mir’s paßt, als zur Miete im Palast.“
Die Fassade zeigte „wesentliche Stilmerkmale der französischen Renaissance“. Über dem rustifizierten Erdgeschoss erhoben sich die beiden Obergeschosse. Die Obergeschosse waren durch einen Mittelrisalit gegliedert, der die Fenster zu Dreiergruppen zusammenfasste. Das mittlere Fenster der Dreiergruppe im ersten Obergeschoss zeigte eine prächtige Rahmung und einen halbrunden Balkon. Das Walmdach war konkav geschwungen.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Hiltrud Kier: Wohnhäuser in Köln in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In: Eduard Trier und Willy Weyres (Hrsg.): Kunst des 19. Jahrhunderts im Rheinland. Bd. 2. Architektur: II, Profane Bauten u. Städtebau. Schwann, Düsseldorf 1980, ISBN 3-590-30252-6, S. S. 413-463, dazu S. 438f..
50.9398766.940068Koordinaten: 50° 56′ 24″ N, 6° 56′ 24″ OKategorien:- Wohngebäude in Köln
- Erbaut in den 1880er Jahren
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