Hede Lütjen

Hede Lütjen

Hede Lütjen geb. Fritsch (* 12. Juni 1938 in Bremen; † 29. Dezember 1983 in Bremen) war eine deutsche Politikerin (SPD).

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Ausbildung und Beruf

Lütjen war die Tochter eines Elektrikers und Enkelin von Burchhard Fritsch (USPD, SPD), Bremer Bürgerschaftsabgeordneter von 1919 bis 1933. Sie besuchte die Grundschule und ein Gymnasium. Danach machte sie eine kaufmännische Lehre und arbeitete in diesem Beruf.

Lütjen war mit Martin Lütjen (1933–2007) verheiratet; beide hatten drei Kinder.[1]

Politik

In den 1960er Jahren trat Lütjen der SPD bei und war im SPD-Ortsverein Habenhausen und in der Arbeiterwohlfahrt (AWO) aktiv. Von 1971 bis 1983, also von der 8. bis zur beginnenden 11. Wahlperiode, war sie Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. Sie war in den 1980er Jahren deshalb Rundfunkrätin von Radio Bremen (RB).

Lütjen wurde am 10. November 1983 zur Bremer Umweltsenatorin in den Senat von Hans Koschnick (Senat Koschnick V) berufen. Sie erkrankte jedoch sehr schwer und starb. Deshalb war sie ohne Amtsantritt vom 10. November bis zum 29. Dezember 1983 Umweltsenatorin; der frühere Umweltsenator Herbert Brückner vertrat sie in dieser Zeit. Eva-Maria Lemke folgte ihr ab Januar 1984 in diesem Amt.

Ehrungen
  • Die Hede-Lütjen-Straße in Bremen-Arsten wurde nach ihr benannt.

Einzelnachweise

  1. Auskunft von ihrem Bruder Berthold Fritsch

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